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Dresden International School baut Chipboom-Neubau für 6,8 Millionen Euro


Chipboom in Dresden
Mega-Bauprojekt gestartet: 6,8-Millionen-Neubau für International School

Von t-online, mgr

18.06.2025 - 17:14 UhrLesedauer: 2 Min.
So soll der Neubau einmal aussehen: Bis Frühling 2027 sollen die Bauarbeiten in der Altstat abgeschlossen sein.Vergrößern des Bildes
So soll der Neubau einmal aussehen: Bis Frühling 2027 sollen die Bauarbeiten in der Altstat abgeschlossen sein. (Quelle: Dresden International School)
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Dresden rüstet sich für den Zuzug internationaler Fachkräfte: Im Neubau sollen 100 zusätzliche Schulplätze für Kinder aus aller Welt entstehen.

Die Dresden International School (DIS) baut aus. Mit dem ersten Spatenstich am Mittwoch sind die Bauarbeiten an der Annenstraße gestartet. Auf drei Etagen entstehen Klassenräume für bis zu 100 zusätzliche Schüler. Die Baukosten liegen nach aktueller Planung bei 6,8 Millionen Euro, bestätigte eine Sprecherin der Schule. Weitere 800.000 Euro seien für die (technische) Ausstattung der Räume eingeplant.

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Der Grund für die Erweiterung: Dresden erwartet viele internationale Familien. Die neue TSMC-Chipfabrik lockt Fachkräfte aus der ganzen Welt in die Stadt. Der Schulneubau soll im Frühling 2027 fertig sein – rechtzeitig vor der Fabrikeröffnung im Sommer 2027.

Die DIS hat die ersten Schulplätze an Kinder taiwanesischer TSMC-Mitarbeiter vergeben. Aktuell seien es bereits 17 Kinder. Diese Familien leben bereits in Dresden. Die Eltern bereiten den Aufbau der European Semiconductor Manufacturing Company (ESMC) vor. Das Gemeinschaftsunternehmen von TSMC, Bosch, Infineon und NXP schafft rund 2.000 Arbeitsplätze in Dresden. Worum es bei dem Mega-Projekt genau geht, lesen Sie hier.

Die internationale Schule rechnet mit weiterem Zuwachs. Derzeit lernen hier 500 Schüler aus 55 Ländern. Der Unterricht findet grundsätzlich auf Englisch statt.

Neubau auf dem Parkplatz

Das neue Gebäude entsteht auf dem bisherigen Mitarbeiterparkplatz. Das Erdgeschoss bleibt weiterhin Parkfläche. Darüber entstehen auf zwei Stockwerke Klassenräumen und ein großer Saal für Konzerte und Versammlungen. Brücken verbinden den Neubau mit dem bestehenden Schulgebäude.

Einen Großteil der Baukosten wird mit Fördermitteln des Freistaats (3,1 Millionen Euro) finanziert. Zudem sammelt die Schule Spenden von Unternehmen und Privatpersonen. Die Vorarbeiten laufen bereits, in den Sommerferien starten die eigentlichen Bauarbeiten, informierte die Schule am Mittwoch.

Bis zu 16.000 Euro Schulgeld pro Jahr

Die Dresden International School kostet bis zu 16.000 Euro Schulgeld pro Jahr. Etwa 30 Prozent der Familien zahlen reduzierte Beiträge oder gar nichts.

Die TSMC-Fabrik verändert Dresden nachhaltig. Über zehn Milliarden Euro fließen in das Projekt im Norden der Stadt, der Bund steuert fünf Milliarden Euro bei. Ab Sommer 2027 will ESMC monatlich sogenannte 40.000 Wafer produzieren – hauptsächlich Chips für die Autoindustrie.

Verwendete Quellen

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