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So stehen die Chancen für weiße Weihnachten in Düsseldorf


"Hitzewelle" lässt Hoffnung schmelzen
So stehen die Chancen für weiße Weihnachten in Düsseldorf

Von t-online, mgr

16.12.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 167803965Vergrößern des BildesMit einem schneebedeckten Weihnachtsmarkt dürfen die Düsseldorfer dieses Jahr nicht rechnen (Symbolfoto). (Quelle: IMAGO/Bassi)
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Aktuelle Wetterprognosen schließen Schnee an Weihnachten für Düsseldorf gänzlich aus. Dürfen wir trotzdem auf ein Weihnachtswunder hoffen?

In einigen Regionen im Süden und Osten hat es nicht nur geschneit – der Schnee blieb auch liegen. Doch Meteorologe Ronald Porschke lässt alle Hoffnung schmelzen: "Wir blicken in der Vorweihnachtswoche auf eine regelrechte Hitzewelle", prognostiziert der Experte von Wetter.com. Teilweise würden die Temperaturen auf über 10 Grad ansteigen. Damit wird es selbst in tiefen Lagen Schnee an den Festtagen unwahrscheinlich.

Für Düsseldorf schließt Porschke weiße Weihnachten komplett aus: Nach einer wetter.com-Prognose von Freitag liegt die Wahrscheinlichkeit bei null Prozent. In anderen Städten sieht es kaum besser aus: "Durch den Klimawandel und den damit einhergehenden Temperatursteigerungen wird es generell schwieriger, schon zu Beginn der Wintersaison ausreichend kalte Luft über Europa zu haben", so Porschke.

Klimawandel verschiebt Jahreszeiten

Mit dem Klimawandel verschieben die Jahreszeiten so, dass der Herbst gefühlt länger werde und sich der Winterstart verschiebe. Schon jetzt gibt es in Deutschland statistisch nur etwa alle 10 Jahre Schnee an Weihnachten.

Um von weißen Weihnachten zu sprechen, müsse laut Porschke an einem der Tage eine messbare Schneedecke vorhanden sein. Damit es schneit, brauche es eine Mischung aus kalter (idealerweise < 0 °C) und feuchter Luft. "Wenn diese zwei Zutaten an Weihnachten zusammen kommen, gibt es auch Schnee", so Porschke.

Wann ist wieder mit Schnee zu rechnen?

Nach der aktuell sehr kalten Wetterwoche wird es ab Montag deutlich milder. "Wir bekommen eine windige westliche bis südwestliche Strömung und selbst in den Mittelgebirgen wird dann Tauwetter einsetzen", sagt Porschke. An Weihnachten selbst würde es zwar wieder kühler – im Flachland werde es allerdings kaum für Schnee reichen. Wer sich unbedingt Schnee an Weihnachten wünscht, hat in den Mittelgebirgen und den Alpen deutlich bessere Chancen.

Mit jedem Tag werden die Wettermodelle werden immer genauer und die Fragezeichen kleiner: "Hoffen kann man immer, aber man darf dann nicht enttäuscht sein, wenn es kein Wunder gibt", sagt der Wetterexperte.

Verwendete Quellen
  • Wetterprognose von Wetter.com vom 16. Dezember 2022
  • Gespräch mit Meteorologe Ronald Porschke
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