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Anschlag in Ratingen: Verschwörungstheorie-Schriften bei Täter gefunden


Mutmaßlicher Mordanschlag in Ratingen
Verdächtiger schweigt, besaß aber Schriften mit Verschwörungstheorien

Von dpa
Aktualisiert am 17.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Explosion in RatingenVergrößern des BildesPolizeibeamte mit Gasmasken und Feuerwehrleute stehen vor einem Hochhaus in Ratingen. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-bilder)
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Der mutmaßliche Täter des Anschlags auf Einsatzkräfte in Ratingen schweigt weiterhin. In seiner Wohnung fand man Schriftstücke zu Verschwörungstheorien und Impfgegnern.

Nach dem mutmaßlichen Mordanschlag auf Einsatzkräfte durch eine Explosion in einem Ratinger Hochhaus am 11. Mai schweigt der mutmaßliche Täter weiter. Die Ermittler kennen daher noch immer nicht sein Motiv. In seiner Wohnung fand man Schriftstücke zu Verschwörungstheorien und Impfgegnern. Das geht aus einem vertraulichen Bericht der Landesregierung für den Innenausschuss des Landtags hervor.

Demnach hatte der 57-Jährige "aus nicht bekannten Gründen" Lebensmittel und Gegenstände gehortet, die "auch über die von dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfohlenen Vorratsmengen hinausgehen." Das psychiatrische Gutachten stehe noch aus.

Eine Polizistin weiterhin in stationärer Behandlung

In dem vertraulichen Papier werden neue Details zu einem pflegebedürftigen Nachbarn bekannt, der am Tag des Einsatzes in dem Hochhaus gestorben war. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob Einsatzkräfte schuld daran waren. Die Frau des Mannes hatte nicht mehr in das evakuierte Haus gedurft. Laut dem Bericht an den Innenausschuss ist nach der Obduktion nicht klar, ob der Mann wirklich starb, weil er keine Sauerstoffmaske mehr auf dem Gesicht hatte. Ein weiteres Gutachten soll Klarheit bringen.

Nach dem Einsatz waren laut dem Landtags-Papier 13 Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr mit unterschiedlich schweren Verletzungen in Krankenhäusern behandelt worden: "Aktuell befindet sich noch eine Polizeibeamtin in stationärer Behandlung." Alle anderen wurden demnach "in die ambulante Behandlung übergeben".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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