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Düsseldorf: 30.000 Teilnehmer zu Demo erwartet – mit Auftritt der Broilers


"Broilers" spielen auf Kundgebung
Zur Demo gegen rechts werden 30.000 Teilnehmer erwartet

Von t-online, gaa

Aktualisiert am 25.01.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0391035671Vergrößern des BildesDemo gegen rechts in Köln: Auch in Düsseldorf werden am Samstag Tausende erwartet. (Quelle: Christoph Hardt/imago images)
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Vielerorts gehen die Menschen auf die Straßen und protestieren gegen rechts. In Düsseldorf wird das am 27. Januar der Fall sein – mit einem Auftritt der "Broilers".

Nach Bekanntwerden eines Treffens von Rechtsextremen mit Politikern von AfD und CDU formiert sich breiter Widerstand auf Deutschlands Straßen. Nun wird auch in Düsseldorf zur Großdemo aufgerufen: Am Samstag, 27. Januar, werden Tausende in der NRW-Landeshauptstadt erwartet. Wie Oliver Ongaro, Organisator und Mitglied des Bündnisses "Düsseldorf stellt sich quer", t-online berichtet, wurden bei der Polizei 30.000 Teilnehmer angemeldet.

Das Bündnis hofft, dass sich Menschen aus ganz NRW dem "vielfältigen und breiten Protest" gegen die AfD anschließen. Die Düsseldorfer Vereine – Fortuna, DEG, Borussia und Rhein Fire – haben auch schon dazu aufgerufen, an der Demo teilzunehmen. Auch das Prinzenpaar und weitere Größen der Stadtgesellschaft wollen kommen. Bei der Kundgebung am Ende des Tages auf den Rheinwiesen in Oberkassel soll eine bekannte Düsseldorfer Band spielen, allerdings seien es nicht "Die Toten Hosen", so Ongaro.

Stattdessen stehen die "Broilers" auf der Bühne, was nun auch bestätigt wurde. Band-Frontmann Sammy Amara hatte bereits Anfang der Woche auf seinem Instagram-Kanal zur Teilnahme an der Demo aufgerufen und zudem einen Konzertausschnitt des Songs "Alice und Sarah" gepostet – damit gemeint sind AfD-Chefin Alice Weidel und ihre Partnerin. "Hol' deine Frau ab, Sarah / Sie redet wieder Nazidreck / Nimm sie fest in den Arm / Nimm ihr die Streichhölzer weg", so der Refrain des Liedes.

Treffpunkt ist das DGB-Haus

Der Treffpunkt der Demo am 27. Januar ist das DGB-Haus an der Friedrich-Ebert-Straße. Dort wollen sich die Teilnehmer versammeln und dann gegen 12.45 Uhr durch die Stadt ziehen bis zu den Rheinwiesen. Anke Unger, stellvertretende Vorsitzende des DGB NRW, begrüßt den Protest. Sie sagt: "Die AfD ist eine menschenfeindliche Partei, die auf Spaltung setzt und unsere Demokratie mit Füßen tritt. Deshalb ist es wichtig, dass nun überall im Land die Menschen aufstehen, demonstrieren und den Rechten die Rote Karte zeigen. Dass dabei ganz viele verschiedene gesellschaftliche Gruppen gemeinsam Flagge zeigen, ist ein großartiges Signal."

Die AfD steht laut Unger gegen alles, wofür die Gewerkschaften stehen. Rechtes Gedankengut habe in NRW keinen Platz. Deshalb ruft Unger alle Gewerkschaftsmitglieder, Arbeitnehmer und Demokraten dazu auf, sich an den Protesten zu beteiligen.

"Nie wieder ist jetzt"

Das macht auch Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU). Wie sein Sprecher t-online bestätigt, wird der OB auf der Kundgebung des "Düsseldorfer Appells" unter dem Motto "Nie wieder ist jetzt! Für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit" sprechen. Die Veranstaltung findet am 27. Januar ab 14.30 Uhr aber nicht wie zunächst geplant auf dem Johannes-Rau-Platz statt, sondern wegen der erwarteten Massen auf den Rheinwiesen in Oberkassel.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Stadt Düsseldorf
  • Telefonat mit OIiver Ongaro
  • instagram.com: Sammy Amara
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