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Wüst in Düsseldorf: NS-Vergleiche auf Demos "abstoßend und unerträglich"


Gedenktag für NS-Opfer
Wüst: NS-Vergleiche auf Corona-Demos "abstoßend und unerträglich"

Von dpa
Aktualisiert am 27.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen: Er plädiert für angemessenen Umgang mit NS-Vergangenheit.Vergrößern des BildesHendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen: Er plädiert für angemessenen Umgang mit NS-Vergangenheit. (Quelle: Metodi Popow/imago-images-bilder)
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Hendrik Wüst hat dazu aufgerufen, der Bagatellisierung des Holocaust entschieden entgegenzutreten. Corona-Gegner hatten sich zuvor mehrfach mit Widerstandskämpfern der NS-Zeit verglichen.

Angesichts von Vergleichen der Pandemie-Maßnahmen mit der NS-Zeit fordert Ministerpräsident Wüst (CDU) eine klare Kante gegen die Verharmlosung dieser. Mitten in Deutschland und NRW trügen Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen nachgestellte gelbe Sterne mit der Aufschrift "ungeimpft", so Wüst am Donnerstag in einer Gedenkstunde des Landtags in Düsseldorf.

Andere Demonstranten verglichen ihre Ablehnung der Corona-Maßnahmen mit dem Widerstand etwa von Sophie Scholl gegen das NS-Regime. "Diese Anmaßung in Bezug auf die Opfer des Nationalsozialismus ist abstoßend und unerträglich", sagte Wüst.

Wüst: Jede antisemitische oder rassistische Äußerung Angriff auf die Gesellschaft

Die Zivilgesellschaft müsse sich gegen antidemokratische Positionen und menschenverachtende Ideologien stellen, forderte Wüst. "Wir dürfen nicht schweigen". Es mache in den letzten Jahren zunehmend den Eindruck, als trete Antisemitismus immer unverhohlener zutage und sei fast schon salonfähig geworden. "Nicht jeder Vorfall ist strafbar, doch jede antisemitische oder rassistische Äußerung ist ein Angriff auf unsere offene und vielfältige Gesellschaft", sagte Wüst.

Der 27. Januar ist in Deutschland seit 1996 ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Er ist der Jahrestag der Befreiung der Überlebenden des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz 1945 durch Soldaten der Roten Armee.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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