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EKM-Synode endet: Haushalt und Personalien entschieden


Erfurt
EKM-Synode endet: Haushalt und Personalien entschieden

Von dpa
19.11.2021Lesedauer: 2 Min.
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Der bisherige Regionalbischof des Sprengels Halle-Wittenberg, Probst Johann Schneider, ist für den künftigen Sprengel Magdeburg wiedergewählt worden. Bei der Synode in Erfurt erhielt der 58-Jährige am Freitag die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit, wie die Synode der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mitteilte. Damit folgten die Synodalen dem Vorschlag des Bischofswahlausschusses.

Die Synode hatte bei ihrer Tagung im Frühjahr beschlossen, die Anzahl der Propstsprengel von aktuell fünf auf zwei zu reduzieren. Ab Januar 2022 wird es nur noch den Sprengel Erfurt und den Sprengel Magdeburg geben. Für jede Region können bis zu zwei Regionalbischöfinnen beziehungsweise Regionalbischöfe gewählt werden, die sich in ihren Aufgaben eng abstimmen.

Am Donnerstag war zudem Oberkirchenrat Michael Lehmann von der Landessynode als Personaldezernent der EKM für eine zweite Amtszeit von zehn Jahren wiedergewählt worden, wie die EKM am Freitag mitteilte. Das Personaldezernat ist für alle hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeskirche zuständig. Die Landessynode wählte den 56-Jährigen im Frühjahr 2012 erstmals zum Personaldezernenten der EKM.

Zudem bestimmte das Kirchenparlament Friederike Spengler und Johann Schneider zur ersten Stellvertreterin und zum Stellvertreter von Landesbischof Friedrich Kramer. Die Stellvertreterregelung tritt ab Januar 2022 in Kraft.

Im Zuge der von vier auf drei Tage verkürzten Tagung wurde auch über den Haushaltsplan für das kommende Jahr und 2023 entschieden. Für die Finanzierung der kirchlichen Aufgaben im Bereich der EKM steht im kommenden Jahr eine Plansumme von rund 207 Millionen Euro zur Verfügung. Für das Jahr 2023 einigte man sich auf rund 210 Millionen Euro. Das entspricht in etwa der Summe der Vorjahre. Die finanzielle Situation der Kirchen sei insgesamt angespannt und werde nicht leichter, hieß es. Die durch die Corona-Pandemie befürchteten Mindereinnahmen bei der Kirchensteuer seien aber im Rahmen geblieben, sagte EKM-Finanzdezernent Oberkirchenrat Stefan Große.

Die EKM hat nach eigenen Angaben rund 658 700 Mitglieder. Ihr Gebiet umfasst im Wesentlichen die Bundesländer Sachsen-Anhalt und Thüringen, es gehören aber auch Teile Brandenburgs und Sachsens dazu. Die Landessynode besteht aus 80 Mitgliedern.

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