Duisburg: Mann will zu ferngesteuertem Boot schwimmen – und verschwindet in See

Zwei Männer lassen ein ferngesteuertes Boot auf einem Baggersee fahren. Dann will einer hinschwimmen – und taucht nicht mehr auf.

Im Masurensee im Süden von Duisburg wird ein 53 Jahre alter Mann aus Moers vermisst. Die Suche nach ihm ist bisher erfolglos geblieben.

Der Mann hatte am Samstagabend gemeinsam mit einem Bekannten ein ferngesteuertes Boot auf dem Baggersee fahren lassen. Wie die Polizei mitteilte, wollte er dann zu dem Boot schwimmen. Weshalb er dies vorhatte, teilten die Beamten nicht mit.

See in Duisburg: Hubschrauber und Boote im Einsatz

Gegen 18.10 Uhr wählte der Bekannte den Notruf der Polizei: Er sehe den 53-Jährigen nicht mehr. Aus dem Wasser sei er bisher nicht gekommen.

Polizei und Feuerwehr starteten sofort eine Suche. Zum Einsatz kamen unter anderem mehrere Boote und ein Polizeihubschrauber. Auch Feuerwehrtaucher wurden laut Polizei hinzugezogen. Bilder zeigen Retter, die in Booten übers Wasser fahren und mit Lampen den See absuchen.

33-Jähriger an gleicher Stelle im Juli ertrunken

Dann wurde es zu dunkel, die Suche abgebrochen. Für den Sonntag kündigte die Polizei die Fortsetzung der Suche an.

Der Masurensee gehört zum Naherholungsgebiet Sechs-Seen-Platte. Erst im Juli war in ihm ein Mann ertrunken. Der 33-Jährige war beim Baden von seiner Luftmatratze gerutscht. Danach wurde er tagelang vermisst, konnte auch durch umfangreiche Suchmaßnahmen nicht gefunden werden. Erst etwa eine Woche später wurde seine Leiche gefunden.