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Warntag in Essen: Wann und warum am Donnerstag die Sirenen heulen


Landesweiter Warntag
Darum schlagen die Sirenen in Essen am Donnerstag Alarm

Von t-online, alh, jum

Aktualisiert am 14.03.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 138534705Vergrößern des BildesSirenen-Warnsystem (Symbolbild): Die Bevölkerung soll in außergewöhnlichen Gefahrensituationen schnell und effektiv gewarnt werden. (Quelle: Sylvio Dittrich via www.imago-images.de)
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In Nordrhein-Westfalen schlagen demnächst alle Warnsysteme Alarm: Zum landesweiten Warntag werden Sirenen und Apps auf Herz und Nieren geprüft.

Wenn es am Donnerstag in Essen auf einmal auffällig laut wird, dann liegt es am landesweiten Warntag. Gegen 11 Uhr heulen Sirenen und die Warn-Apps schlagen Alarm. Für den Fall einer extremen Krisensituation werden alle Warnmittel des Landes geprüft.

Gefahrenabwehr in Krisenlagen

Ziel ist einerseits, die technische Warninfrastruktur zu prüfen und andererseits, die Gefahrenabwehrfähigkeit der Gesellschaft in Bezug auf Krisen zu steigern. Dafür wird eine Probewarnung in Textform an alle sogenannten "Warnmultiplikatoren" des Bundes versendet. Dabei handelt es sich um TV, Radio aber auch Smartphones mit Warn-Apps, wie die Nina-App, die Katwarn-App oder Cell Broadcast.

Zusätzlich heulen in den jeweiligen Ländern und Regionen die Sirenen und andere Signale auf. Besonders beobachtet wird in diesem Jahr die Nutzung von Internetseiten und sozialen Medien der Warnbehörden. Ein Schwerpunkt ist auch der Test von Ansagen durch die Leitstellen direkt in die Programme der lokalen Hörfunksender.

Neu ist in diesem Jahr, dass erstmals neben den Stadtwerbetafeln der Firma Ströer zusätzlich auch die Stadtwerbetafeln der Firma Wall landesweit angesteuert werden können.

Dauerton als Weckruf

Die Probewarnung beginnt mit einem einminütigen Dauerton "Entwarnung". Danach folgt eine Minute lang ein auf- und abschwellende Ton "Warnung", der die Menschen "aufwecken" soll, um folgende Handlungen durchzuführen: Feste Gebäude aufsuchen, Fenster und Türen zu schließen, Informationen über Fernseher/Radio holen, Ruhe bewahren.

Zum Schluss ertönt wieder der einminütige Dauerton zur "Entwarnung". Sirenen heulen laut auf und die Warnapps auf den Smartphones kommen weitere Informationen per Push-Benachrichtigung.

Die Entwarnung soll es gegen 11.45 Uhr geben.

Seit 2018 regelmäßige Warntage

Seit 2018 werden regelmäßige Warntage abgehalten. Alarmsysteme müssen für den Katastrophenfall getestet werden, damit alle Menschen auf einen Ernstfall vorbereitet sind. Dazu sagte der NRW-Innenminister: "Übung macht den Meister". Und weiter: "Im Ernstfall muss nicht nur die Technik funktionieren, auch die Leute müssen wachgerüttelt werden."

Ein deutschlandweiter Warntag findet jährlich am zweiten Donnerstag im September statt. Zuständig sind dafür das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), die jeweiligen Innenminister der Länder und in den Kommunen die Behörden für Katastrophenschutz.

Verwendete Quellen
  • bbk.bund.de: Bundesweiter Warntag
  • bkk.bund.de: MoWaS
  • essen.de: Bundesweiter Warntag am 8. Dezember
  • radioessen.de: "Warnsirenen in Essen: Ausbau verzögert sich"
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