Orkan in Essen: Feuerwehr stockt Personal auf

Sturmtief Emir wütet derzeit über NRW und sorgt auch im Ruhrgebiet für Chaos. Die Feuerwehr in Essen hat deshalb ihr Personal aufgestockt.

21 Einsätze – und das bereits am frühen Morgen. Seitdem Tief Emir über NRW wütet, ist die Feuerwehr in Essen im Dauereinsatz. So fiel bereits ein Baum an der "Erasmusstraße" in Freisenbruch auf mehrere Autos, "Im stillen Winkel" auf der Margarethenhöhe krachte eine Birke auf ein Haus. Auch "Am Schacht Jakob" in Heisingen fiel ein Baum auf ein Auto und "Am Mühlenhang" in Burgaltendorf wurde ein Trampolin auf die Straße geweht.

Auch der Straßenverkehr ist momentan immer wieder von den starken Windböen beeinträchtigt, etwa durch abgeknickte Äste, wie beispielsweise auf der A40 auf Höhe der Abfahrt "Zentrum" sowie innerstädtisch auf dem "Schultenweg", der "Hammer Straße", der "Bredeneyer Straße" und dem "Hespertal". Außerdem kommt es im Regional- und Fernverkehr immer wieder zu Verspätungen und Beeinträchtigungen.

Erste Feuerwehreinsätze bereits in der Nacht

Immerhin: Bislang gab es keine dramatischen Einsätze in Essen, wie ein Sprecher der Feuerwehr der "WAZ" bestätigte. "Bisher ist aber nichts Größeres dabei." Erste Einsätze hätte es allerdings bereits in der Nacht gegeben.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am frühen Donnerstagmorgen eine Sturm- und Unwetterwarnung für den Westen Deutschlands sowie für die deutsche Nord- und Ostseeküste herausgegeben. Auch Köln und die umliegenden Regionen sind von der Warnung betroffen. Für NRW und Rheinland-Pfalz gilt die Warnstufe 2, die vor "markantem Wetter" warnt. Für Köln und die Region gilt die Warnung des DWD bis 18 Uhr.