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Cannabis-Social-Clubs in Essen: Hier sollen sie eröffnen


Legalisierung am 1. April
Diese Cannabis-Clubs soll es schon bald in Essen geben

Von t-online, jum

Aktualisiert am 15.04.2024Lesedauer: 4 Min.
imago images 0417540151Vergrößern des BildesEine Person zündet sich einen Joint an (Symbolbild): Der Bundesrat hat das Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis am 22. März verabschiedet. (Quelle: IMAGO/Emmanuele Contini)
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Ab dem 1. April 2024 darf in Deutschland legal Cannabis konsumiert werden. Die Beschaffung soll dann durch sogenannte Social Clubs organisiert werden. t-online verrät, welche Pläne es für Essen gibt.

Der Deutsche Bundestag hat am 23. Februar 2024 das Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis und zur Änderung weiterer Vorschriften (Cannabisgesetz) beschlossen. Am 22. März 2024 wurde das Cannabisgesetz im Bundesrat beraten und gebilligt. Damit ist der Weg frei für den legalen Cannabiskonsum. Ab Inkrafttreten am 1. April 2024 können Erwachsene ab 18 Jahren in Deutschland dann legal einen Joint rauchen.

Die Vergabe der Substanzen soll durch sogenannte Cannabis Social Clubs erfolgen. Dabei handelt es sich um nicht kommerzielle Vereine, die den kollektiven Anbau von Cannabis in limitierten Mengen organisieren, um den persönlichen Bedarf der Mitglieder zu decken. In den Clubs darf nicht konsumiert werden, zudem ist für den Erwerb von Cannabis eine kostenpflichtige Mitgliedschaft notwendig. Die Menge ist auf 25 Gramm pro Tag, beziehungsweise 50 Gramm pro Monat begrenzt.

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Die Satzung eines Cannabis Social Clubs in Deutschland legt die Rahmenbedingungen für die Mitgliedschaft, Anbau- und Verteilungsregelungen, Rechte und Pflichten der Mitglieder sowie die Verwendung der Vereinsmittel fest. Alle Vereine sind jedoch auf Eigenwirtschaftlichkeit ausgerichtet und dürfen keine Gewinnerzielungsabsicht verfolgen. Außerdem ist die Mitgliederzahl auf 500 begrenzt.

Diese Cannabisclubs sollen zukünftig in Essen öffnen:

Auch in Essen sollen nun nach und nach solche Social Clubs öffnen. t-online verrät, welche Clubs eine Eröffnung in der Ruhrgebietsstadt planen und unter welchen Bedingungen die Essener dort Mitglied werden können.

Candyz Social Club Essen: Auf der Rüttenscheider Straße soll schon bald der Candyz Social Club Essen entstehen. Derzeit befindet sich dieser noch in der Gründungsphase, Interessierte können sich jetzt aber bereits für eine Mitgliedschaft bewerben. "Bis zur offiziellen Gesetzgebung wird hierfür ein Mitgliedsbeitrag in Höhe von 12,90 €
erhoben", heißt es dazu auf der Internetseite des Clubs.

Hanf im Glück CSC in Essen: Ab Juli 2024 soll dieser Social Club in Essen entstehen. An welchem Standort genau ist allerdings noch unklar. Eine Mitgliedschaft soll dann ab 49 Euro im Monat möglich sein. Diese bietet dann laut Angaben auf der Homepage des Clubs "exklusive Vorteile, langfristige Rabatte und limitierte Produkte, die unsere gemeinsame Leidenschaft für Cannabis auf ein neues Level heben werden." Derzeit können sich Interessierte auf einer Warteliste eintragen lassen.

Cannabis Club Essen: Der Cannabis Club in Essen setzt eigenen Aussagen nach "auf einen verantwortungsvollen und legalen Genuss von Cannabis." Ein genauer Standort für den Club wird noch nicht genannt, auch Preise für eine Mitgliedschaft sind derzeit noch offen. Interessenten können sich jedoch bereits auf einer Warteliste eintragen, um zu erfahren, wann die offizielle Anmeldung für eine Mitgliedschaft möglich ist.

Beitrittsbedingungen häufig noch offen

Pottgrow: Hauptsitz des Clubs ist in Bottrop, derzeit wird an einer Abholstelle in Essen gearbeitet. Bei Abschluss einer Mitgliedschaft haben Erwachsene Zugriff "auf Qualitäts-Cannabis mit einer Prise Ruhrpott-Feeling", so der Verein. Monatlich werden dafür 99 Euro für den sogenannten "Small Bud" (4 € pro Gramm, 25 g Cannabis der Wahl pro Monat) oder 149 Euro für den "Big Bud" (3 € pro Gramm, 2 mal 25 g Cannabis der Wahl pro Monat) fällig. Die Mitgliedschaft kann bereits jetzt abgeschlossen werden, der volle Mitgliedsbeitrag wird jedoch erst fällig, wenn der Club offiziell ernten kann.

Mariana Cannabis Social Club Essen: Auch dieser Club ist noch in der Entstehung, eine Mitgliedschaft kann allerdings schon jetzt beantragt werden. Es kann zwischen verschiedenen Paketen ausgewählt werden. "Du kannst selbst zwischen 10, 25, 50 oder 100 € im Monat wählen. Mit den angesammelten Beiträgen kannst du später das Cannabis beziehen", heißt es dazu auf der Homepage des Clubs. Zudem muss einmalig eine Aufnahmegebühr von 25 Euro entrichtet werden.

Highmatverein Essen: Ab dem 1. Juli will auch der Highmatverein in Essen seine Türen öffnen. Interessenten können sich bereits jetzt auf eine Warteliste setzen lassen. Wo genau der Club öffnet und zu welchen Konditionen eine Mitgliedschaft abgeschlossen werden kann, ist aktuell noch nicht bekannt.

Interessenten können sich auf Warteliste setzen lassen

Weed Club Essen Steele: Auch im Essener Stadtteil Steele hat sich bereits ein Social Club gegründet, der sich derzeit auf die Öffnung vorbereitet. "Sobald die Legalisierung von Cannabis für den privaten Gebrauch durch die deutschen Behörden erlaubt ist, wird unser Weed Club Essen Steele offiziell starten. Wir werden dann alle Dienstleistungen und Angebote bereitstellen, auf die Sie sich freuen können", heißt es dazu auf der Homepage des Vereins.

Für eine Mitgliedschaft kann bereits jetzt ein Kontaktformular ausgefüllt werden. Doch Achtung: "Wir möchten darauf hinweisen, dass der Weed Club Essen Steele aktuell noch kein eingetragener Verein ist. Wir sind aber bestrebt, dies in naher Zukunft zu erreichen und werden Sie im Laufe der Zeit über die weiteren Ergebnisse der Eintragung auf dem Laufenden halten."

Chillisimo Cannabis-Anbauvereinigung: Auch dieser Club plant einen Standort in Essen, Preise und Bedingungen sind derzeit allerdings noch nicht bekannt.

Cannameleon Cannabis Club: Auch dieser Club plant die Expansion in Essen. Für eine Mitgliedschaft kann sich bereits registriert werden, die Kosten dafür betragen aktuell 38 Euro ohne Mehrwertsteuer und Bearbeitungsgebühr. Vor dem Start werden 300 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und eine Anmeldegebühr fällig. Ab Start wird monatlich eine Summe von 30 Euro erhoben.

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