Großeinsatz in Essen Dachstuhlbrand im Ostviertel: Feuerwehr rettet Bewohner

Ein Dachstuhlbrand löst am Dienstagabend einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Mehrere Anwohner retten sich vor ihr Mehrfamilienhaus im Ostviertel. Zwei Mieter müssen ins Krankenhaus.
Mehrere Notrufe sind am Dienstagabend bei der Feuerwehr eingegangen: Passanten hatten beobachtet, dass Rauch aus einer Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Herkulesstraße im Essener Ostviertel drang. Mehrere Anwohnerinnen und Anwohner standen bereits vor dem Gebäude, als die Einsatzkräfte eintrafen, wie die Feuerwehr mitteilte.
Der Einsatzleiter leitete sofort eine Menschenrettung und Brandbekämpfung ein. Dazu gingen mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude, durchsuchten den Treppenraum und setzten einen mobilen Rauchverschluss vor die Wohnungstür der betroffenen Wohnung. Anschließend wurde der Brand in der Küche der Dachgeschosswohnung bekämpft. Das Feuer sei zügig unter Kontrolle gebracht und eine Ausbreitung des Brandes verhindert worden, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit.
Rauchvergiftung nicht auszuschließen
Demnach hatten der Mieter der Brandwohnung und sein Nachbar aus der gegenüberliegenden Dachgeschosswohnung das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr verlassen. Da eine Rauchgasvergiftung bei den beiden Personen nicht auszuschließen war, wurden sie nach rettungsdienstlicher Versorgung in ein Essener Krankenhaus transportiert.
Nach dem Abschluss der Löscharbeiten wurde das Gebäude entraucht und alle Wohneinheiten auf Atemgifte kontrolliert. Bis auf die Brandwohnung sind alle Wohnungen weiterhin bewohnbar.
- presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Essen vom 7. Mai 2025
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.