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Essen: Die Top-10-Sehenswürdigkeiten für Touristen


Sightseeing in der Ruhr-Metropole
Zehn Sehenswürdigkeiten, die man in Essen gesehen haben sollte

Von t-online
30.07.2019Lesedauer: 5 Min.
Die Zeche Zollverein gehört seit 2001 zum Welterbe der UNESCO.Vergrößern des BildesDie Zeche Zollverein gehört seit 2001 zum Welterbe der UNESCO. (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)
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Essen gehört mit rund 580.000 Einwohnern zu den zehn größten Städten in Deutschland. Die Ruhrmetropole zieht neben Geschäftsreisenden auch immer mehr Touristen an – zu Recht. Wir stellen Ihnen zehn Sehenswürdigkeiten vor, die man in Essen gesehen haben sollte.

1. Zeche Zollverein

Die Zeche Zollverein ist das bekannteste Wahrzeichen Essens und seit 2001 Welterbestätte der UNESCO. Schon zu Betriebszeiten wurde dort von der "schönsten Zeche der Welt" gesprochen. Heute kann man das Industriedenkmal mit einer Führung besuchen: Auf dem "Weg der Kohle" folgen Besucher dem Brennstoff von der Förderung bis zur Verkokung. Das ist besonders spannend, da die Übertageanlagen der Zeche und der Kokerei im Originalzustand erhalten sind. Ebenfalls auf dem Gelände befinden sich das Ruhr-Museum zur Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets und das Red Dot Design Museum. Dieses zeigt die weltweit größte Ausstellung zeitgenössischen Designs – insgesamt mehr als 1.500 Exponate, die mit dem "Red Dot Design Award" prämiert wurden. Darüber hinaus locken viele Freizeitmöglichkeiten wie der Zollverein Park, das Werksschwimmbad (im Sommer) oder die Zollverein Eisenbahn (nur im Winter) auf das 100 Hektar große Gelände der ehemaligen Zeche.

2. Museum Folkwang

Rund 600 Gemälde, 280 Skulpturen, etwa 12.000 Graphiken, mehr als 50.000 Fotografien und eine Vielzahl an kunsthandwerklichen Objekten werden im Museum Folkwang präsentiert. Schwerpunkte sind die deutsche und französische Malerei des 19. Jahrhunderts und die klassische Moderne. In der renommierten Sammlung sind unter anderem Werke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Vincent van Gogh, Paul Cézanne, Auguste Rodin, Edvard Munch, Emil Nolde, Erich Heckel, Piet Mondrian und anderen Größen der westeuropäischen Moderne zu bestaunen – und das bei freiem Eintritt.

3. Die Margarethenhöhe

Auf einem Plateau im Süden von Essen liegt die Margarethenhöhe, eine der ersten sogenannten Gartenstädte Deutschlands. Die Siedlung wurde zwischen 1910 und 1938 auf Betreiben von Margarethe Krupp, der Witwe des Industriellen Alfred Krupp gebaut. Entstehen sollten günstige Wohnungen nicht nur für Angestellte und Mitarbeiter des Krupp-Konzerns. Besonders charmant sind neben den hübschen Häusern auch die blumigen Straßennamen: "Schöngelegen", "Daheim", "Stiller Weg", "Heimgarten", "Trautes Heim", "Sonnenblick" oder "Im Stillen Winkel" sollten ein optimales Zuhause beschreiben. Seit 1987 steht die Margarethenhöhe unter Denkmalschutz. Ein kleiner Rundgang lohnt sich sehr, die Siedlung kann frei besucht werden; ein Musterhaus ist mit einer Führung zu besichtigen.

4. Alte Synagoge

Die Alte Synagoge in Essen war eine der schönsten in Deutschland und gehört zu den größten und architektonisch bedeutendsten, freistehenden Synagogenbauten Europas aus der Anfangszeit des 20. Jahrhunderts. In der Progromnacht 1938 wurde sie in Brand gesetzt und im Innern weitgehend zerstört. Die Außenmauern blieben aber unversehrt und überstanden auch die Bombardierungen der Essener Innenstadt. Heute ist die Alte Synagoge ein Haus jüdischer Kultur mit Ausstellungen zur Geschichte der Juden in Essen, zur Geschichte des Hauses, zu jüdischen Traditionen und zur jüdischen Kultur der Gegenwart. Außerdem finden dort viele Veranstaltungen statt.

  • Mehr Infos: Alte Syngoge

5. Kulturpfad Essen

Der Kulturpfad Essen verbindet auf einer Länge von vier Kilometern sehenswerte Orte und Plätze der Stadt. Besucher können einfach den 372 blauen Steinen im Boden folgen – vom Museum Folkwang bis in die nördliche Innenstadt. Der Weg führt zu außergewöhnlicher Architektur, Kunst im öffentlichen Raum oder Lichtkunst-Installationen. Bei den einzelnen Stationen handelt es sich um Plätze oder Objekte, die das Gesicht der Stadt Essen prägen und zum Betrachten, Staunen, Verweilen und Diskutieren einladen.

  • Mehr Infos: Kulturpfad Essen

6. Glockenspiel am Deiter-Haus

Was in London Big Ben, ist in Essen Bergmann Anton: Seit 1928 schlägt er im Glockenturm in der Kettwiger Straße zu jeder Viertelstunde den Westminster-Schlag. Zur vollen Stunde spielen anschließend die 26 Bronzeglocken des Glockenspiels traditionelle Volksweisen wie "Glück auf, der Steiger kommt", "Am Brunnen vor dem Tore" oder "Die Gedanken sind frei" (in der Adventszeit sind es Weihnachtslieder). Dazu öffnen sich unterhalb des Zifferblatts nach und nach zwölf Törchen, um eine Reihe von Figuren der Essener Stadtgeschichte hervortreten zu lassen. Manch ein Zuschauer vermutetet, dass die Glocken Attrappen seien, weil sie sich beim Spiel nicht bewegen. Das liegt aber daran, dass die Schlägel durch Magnete gegen die Glocken geschlagen werden. Die Spielzeiten sind täglich von 9 bis 20 Uhr.

  • Mehr Infos: Glockenspiel Kettwiger Straße

7. Villa Hügel

Etwas außerhalb von Essen liegt die Villa Hügel inmitten einer großen Parklandschaft. Bis 1945 diente sie der Unternehmerfamilie Krupp als Wohnsitz, der Industrielle Alfred Krupp hatte sie 1868 entworfen und bauen lassen. Viele repräsentative Räume der Villa können heute besichtigt werden. Von der einstmals reichen Ausstattung sind noch seltene Teppiche, Möbel sowie Portraits deutscher Kaiser und der Familie Krupp zu sehen. Neben der "Historischen Ausstellung Krupp", die die Geschichte der Familie und der Villa Hügel präsentiert, werden außerdem immer wieder kunst- und kulturhistorische Ausstellungen gezeigt.

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8. Thyssenkrupp Hauptquartier

Das Hauptquartier des Industriekonzerns Thyssenkrupp im Westviertel von Essen ist bei Hobbyfotografen sehr beliebt, besonders im Abendlicht. Die interessante Architektur der Gebäude aus Stahl und Glas entlang einer Wasserachse lässt sich bei einem Spaziergang über den Campus entdecken. Der zentrale Bau Q1 hat in der Mitte eine Glasfassade aus 96 Scheiben, durch die man von Süden nach Norden hindurchschauen kann. Das Besondere dabei: Die Glaswand ist vertikal und horizontal innerhalb des Gebäudes aufgespannt, ähnlich wie bei einem Tennisschläger. Bei Wind geben die Scheiben bis zu einem halben Meter nach. Die Kantine und das Café sind für die Öffentlichkeit zugänglich.

9. Historischer Stadtteil Essen-Kettwig

Viele schöne Fachwerkhäuser, verwinkelte Gässchen, nette Cafés und kleine Geschäfte gibt es im historischen Stadtteil Essen-Kettwig anzuschauen. Die Häuser stammen überwiegend aus dem 17. bis 19. Jahrhundert und sind auch wegen vieler schöner Rokoko- und Empiretüren sehenswert. An der Ruhrpromenade kann man im Sommer in ein Ausflugsboot der "Weißen Flotte" einsteigen und Richtung Mülheim oder Essen-Werden fahren. Sehenswert ist auch der "Skulpturenpark Kettwig" im historischen Stadtkern und an den Ufern der Ruhr. Eine besondere Atmosphäre herrscht in Kettwig übrigens rund um Halloween, wenn die Altstadt zum Kürbisfest "gruselig" geschmückt ist. Der Heimat- und Verkehrsverein Kettwig bietet spezielle Stadt-, Nachtwächter- und Skulpturenpark-Führungen an.

10. Baldeneysee

Der Baldeneysee im Essener Süden wurde ursprünglich als Wasserreservoir und zur Klärung der Ruhr aufgestaut. Heute ist er ein Naherholungsgebiet zum Baden, Surfen, Segeln, Rudern oder Kanufahren. Der fast 15 Kilometer lange Weg rund um den See ist bei Spaziergängern, Radfahrern und Inlineskatern beliebt.


Für Wanderer bietet sich der Baldeneysteig an, ein 27 Kilometer langer Rundweg mit tollen Ausblicken und landschaftlich großer Vielfalt. Die Route ist teilweise anspruchsvoll und überwindet insgesamt 600 Höhenmeter. Aber dank der guten Anbindung an den ÖPNV, die Weiße Flotte und die Hespertalbahn kann der Wanderweg auch in Teilen gelaufen werden. Wer es gemütlicher mag, erkundet die bewaldeten Ufer des Sees und der Ruhr von den Schiffen der "Weißen Flotte" aus.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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