Essen: Unklarheit über den Weihnachtsmarkt im Corona-Winter

16 Buden stehen auf dem Kennedyplatz in Essen herum, seit der Aufbau des Weihnachtsmarkts gestoppt wurde. Ob sie im Dezember noch öffnen dürfen, bleibt unklar.

Die Stadt Essen hat bis zuletzt an den Plänen für ihren Weihnachtsmarkt festgehalten – und dann kam der Teil-Lockdown. Im November sind deshalb nach geltender Corona-Schutzverordnung Weihnachtsmärkte in Nordrhein-Westfalen unzulässig. Ob die 16 leeren Buden auf dem Kennedyplatz nun im Dezember öffnen, ist nach Medienberichten noch nicht entschieden.

Der Aufbau des Marktes war abgebrochen worden, als der Teil-Lockdown beschlossen worden war. Nun hofft man nach einem "WAZ"-Bericht bei der Stadt auf eine Möglichkeit, einzelne Stände für den Dezember genehmigen zu lassen. Denn ob 16 zusammenstehende Buden schon als "Markt" gelten könnten, sei schwer zu sagen. Die Stadt habe deshalb dem örtlichen Schaustellerverband eine "Insellösung" vorgeschlagen, bei der maximal fünf Buden nebeneinander stehen könnten.

Momentan läuft dem Bericht zufolge eine Umfrage unter den Schaustellern, ob sie sich an dieser Form des Weihnachtsmarktes beteiligen würden. Nachdem der November wegfällt, könnte es sich allerdings für einige unter ihnen nicht mehr lohnen, ihre Buden zu öffnen –zumal es weiterhin unklar ist, ob die Inseln im Dezember möglich sein werden. Laut Ordnungsdezernent Christian Kromberg wird wohl erst in zwei Wochen mehr Klarheit herrschen.