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Hitzewelle: Was Frankfurt dagegen tut


Fast 40 Grad
Extreme Hitzewelle trifft Frankfurt – Was die Stadt dagegen tut

Von t-online, RF

Aktualisiert am 19.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Tödliche Hitze: Die Sonne strahlt am wolkenlosen Himmel.Vergrößern des BildesTödliche Hitze: Die Sonne strahlt am wolkenlosen Himmel. (Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild./dpa)
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Die Hitze ist in Deutschland angekommen. Auch in Frankfurt am Main nehmen die extremen Temperaturen deutlich zu.

Deutschlandweite Hitzewelle: Auf 39 Grad Celsius soll die Temperatur in der Mainmetropole steigen. Mit seinen eng bebauten Straßen gehört Frankfurt zu den heißesten Orten in Hessen. Ein großes Problem: Fehlende Frischluftschneisen und Grünanlagen, die durch die Verdunstung von Wasser für Abkühlung sorgen könnten.

Besonders gesundheitsgefährdend ist die fehlende Abkühlung in der Nacht: Fallen die nächtlichen Temperaturen nicht unter 20 Grad, spricht man von sogenannten "tropischen Nächten". Hält dieser Zustand über mehrere Tage an, sei mit einer "besonderen gesundheitlichen Belastung" zu rechnen, wie die Stadt mitteilt. Besonders die Beeinträchtigung eines erholsamen Schlafes begünstigt Folgekrankheiten.

Heiße Tage und Tropennächte haben in den letzten Jahrzehnten in Frankfurt zugenommen: 1988 beschränkte sich die Anzahl der Tage mit Lufttemperaturen über 30 Grad noch auf fünf pro Jahr. Im Jahr 2018 belief sich die Zahl bereits auf 40 Hitzetage pro Jahr, wie das "Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie" mitteilt.

Klimaangepasste Gebäude und Begrünung in Frankfurt

Durch den Klimawandel sei eine weitere Zunahme dieser Hitzetage zu erwarten. Eine Begrünung der Stadt sei eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen die Hitze und tropischen Nächte, so das Landesamt. Um sich selbst gegen die hohen Temperaturen in der Nacht zu schützen, empfiehlt es sich, die Wohnung in den kühleren Morgenstunden zu lüften.

Auch die Stadt Frankfurt veröffentlichte auf ihrer Webseite Tipps und Verhaltensmaßnahmen für die Hitzewelle: Ältere Menschen sowie Menschen mit Vorerkrankungen und auch kleine Kinder gelten bei diesen Temperaturen als besonders gefährdet. Auch obdachlose Menschen leiden besonders unter den extremen Temperaturen, da sie der Hitze schutzlos ausgesetzt sind.

Abkühlung wird vor allem in den Freibädern gesucht: In Frankfurt haben Kinder bis 14 Jahre generell freien Eintritt in Schwimmbäder, angesichts der Temperaturen oder auch in den Sommerferien bieten das nun auch andere hessische Kommunen, wie zum Beispiel Darmstadt, an.

"Wir müssen lernen, dass sie (die Temperaturen) zu unserem Alltag gehören werden und uns darauf einstellen: Durch klimaangepasste Bauten mit einer stärkeren Begrünung von Gebäuden und Plätzen und in akuten Hitzewellen auch durch unser Verhalten“, mahnt Frankfurter Klima- und Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. Aktuell arbeite die Stadt an einem Klimawandelaktionsplan.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • frankfurt.de: Mitteilung vom 27. Juni 2022
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