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Innenministerin Faeser: Kritik wegen Foto mit ultrarechter Symbolik


Ukraine-Besuch von Innenministerin
Hessische Linke kritisiert Faeser wegen Foto mit ultrarechter Symbolik

Von t-online, stn

28.07.2022Lesedauer: 2 Min.
"Wir haben heute einen wichtigen Fortschritt in der Migrationspolitik europaweit erreichen können": Bundesinnenministerin Nancy Faeser.Vergrößern des BildesBundesinnenministerin Nancy Faeser: "Wir haben heute einen wichtigen Fortschritt in der Migrationspolitik europaweit erreichen können." (Quelle: Kay Nietfeld/dpa./dpa)
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Wegen eines Fotos aus der Ukraine wird Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) kritisiert. Die Frau neben ihr trägt ein T-Shirt, das in rechtsextremen Kreisen beliebt ist.

Die aus Hessen stammende Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Arbeitsminister Hubertus Heil sind auf einem Foto aus der Ukraine zu sehen, das eine ultrarechte Symbolik enthält. In digitalen Netzwerken und aus der hessischen Linkspartei kommt jetzt Kritik.

Faeser und Heil stehen in Schutzwesten in der ukrainischen Stadt Irpin. Zwischen ihnen sind zwei Personen, die keine Westen tragen, sondern T-Shirts. Bei einer der beiden Personen soll es sich um die Leiterin des Stadtrats von Irpin handeln. Auf dem T-Shirt der blonden Frau ist in der Mitte ein kreisrundes Logo zu erkennen. Darin befindet sich das Abbild eines Gewehrs. Auch der Schriftzug, der um die Waffe herum gedruckt ist, ist zu erkennen: "Black Rifles Matter" ("schwarze Gewehre zählen").

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"In der extremen Rechten und in Neonazi-Kreisen ist das T-Shirt mit dem Aufdruck 'Black Rifles Matter', in dessen Mitte ein Sturmgewehr zu sehen ist, sehr beliebt. Zum einen steht es für die Verhöhnung der Bewegung 'Black Lives Matter', zum anderen symbolisiert es die Bereitschaft zur Gewaltausübung", sagt der Fraktionsvorsitzende der hessischen Linkspartei, Jan Schalauske.

Die aus den USA stammende "Black Lives Matter"-Bewegung kämpft seit 2013 gegen Polizeigewalt und für die Rechte Schwarzer Menschen, People of Colour und anderer marginalisierter Gruppen.

Kritik erntet Faeser auch aus den sozialen Netzwerken. So schreibt etwa der ehemalige Linken-Politiker Fabio De Masi, dass der Slogan von US-amerikanischen Neonazis verwendet werde. "Warum fährt man eigentlich in die Ukraine? Um sich dann mit regionalen Neonazis ablichten zu lassen? Ist das der Kampf gegen Rechts?", fragt sich ein User auf Twitter.

Ebenfalls auf Twitter stellt Jenny Günther die Frage an Faeser: "Wie genau stehen Sie zu der Aussage "Black Rifles Matter"? Zu Info: Bei extremen Rechten und in Neonazi-Kreisen ist das ‚Black Rifles Matter‘ sehr beliebt." Auch Userin Sabine Dunne zeigt sich verwundert über die Innenministerin: "Kampf gegen rechtsextreme Positionen nur in Deutschland? Oder alles nur Maulheldentum?"

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Twitter
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