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Fall Ayleen: Tatverdächtiger saß zehn Jahre in Psychiatrie


Getötete 14-Jährige
Fall Ayleen: Tatverdächtiger saß zehn Jahre in Psychiatrie

Von t-online, stn

Aktualisiert am 03.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Ayleen A.: Die 14-Jährige verschwand in Baden-Württemberg.Vergrößern des Bildes
Ayleen A.: Die 14-Jährige verschwand in Baden-Württemberg. (Quelle: Polizei Freiburg)
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Eine Woche lang suchte die Polizei Ayleen, dann wurde sie tot in einem See bei Frankfurt aufgefunden. Nun gibt es neue Informationen über den Tatverdächtigen.

Der Fall Ayleen erschüttert ganz Deutschland, nun gibt es neue Details im Fall der getöteten 14-Jährigen aus Freiburg: Der 29-jährige Tatverdächtige aus Gottenheim sei laut Medienbericht ein Wachmann aus Waldsolms-Brandoberndorf südlich von Wetzlar in Hessen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, habe der 29-Jährige bei einer Sicherheitsfirma gearbeitet und wohne in einer möblierten Einzimmerwohnung, die vom Jobcenter bezahlt werde.

Der Deutsche sitzt in Untersuchungshaft und ist bei den Behörden kein Unbekannter – schon als Jugendlicher sei er wegen eines Sexualdelikts aufgefallen; er ist vorbestraft und war lange in fachärztlicher Behandlung. Er schweigt bislang zu den Vorwürfen. Es besteht der dringende Tatverdacht eines Sexualdelikts.

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Mithilfe von Handy-Ortung und technischer Überwachung waren die Ermittler Ende vergangener Woche auf die Leiche des Mädchens gestoßen. Sie wurde im Teufelssee im Wetteraukreis nördlich von Frankfurt am Main gefunden. Wie kam die Schülerin ums Leben? Darüber herrscht noch immer keine Gewissheit. Da der Leichnam mehrere Tage im Wasser lag, wird die Arbeit der Rechtsmediziner erschwert. Eine erste Obduktion brachte keine endgültigen Erkenntnisse.

29-Jähriger galt als rückfallgefährdeter Sexualstraftäter

Der 29 Jahre alte Verdächtige kam als Jugendlicher im Jahr 2007 wegen eines versuchten Sexualdelikts in ein psychiatrisches Krankenhaus. Erst zehn Jahre später, also 2017, endete der Aufenthalt. Bis Anfang dieses Jahres war der Mann in einem Programm für rückfallgefährdete Sexualstraftäter, berichtete das Landeskriminalamt. Laut "Bild" soll wohl "alle paar Wochen" jemand von der Klinik bei dem 29-Jährigen gewesen sein, zitiert die Zeitung einen Nachbarn.

Ayleen hatte am 21. Juli gegen 1 Uhr ihr Elternhaus verlassen und wurde seitdem vermisst. Eine große Suche der Polizei auch mit Hunden und Polizeihubschrauber hatte zunächst keine Ergebnisse gebracht. Am Samstag teilte die Polizei den Tod der 14-Jährigen mit.

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