OB-Wahl in Frankfurt: Was macht eigentlich ein Oberbürgermeister?

In Frankfurt wird ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Doch was unterscheidet ihn eigentlich vom Amt des Bürgermeisters?

Frankfurt entscheidet sich heute zwischen 20 Bewerbern und Bewerberinnen für das Amt des Oberbürgermeisters. Doch welche Aufgaben hat ein OB eigentlich?

Zunächst einmal steht er an der Spitze des Magistrats in Frankfurt und ist ein hauptamtliches Mitglied dieses Gremiums. Allerdings wird er im Gegensatz zu allen anderen Magistratsmitgliedern von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt direkt gewählt. Einmal ins Amt gewählt, bleibt er dort für die nächsten sechs Jahre. Es sei denn, er wird vorher durch einen Bürgerentscheid abgewählt, wie es beim vorherigen Oberbürgermeister Peter Feldmann der Fall war.

Nicht jede Stadt hat einen OB

Zu den Aufgaben des Oberbürgermeisters gehören laut Stadt unter anderen die Vorbereitung der Magistratsbeschlüsse, die Leitung von Sitzungen, die Vertretung des Gremiums nach außen, die Verteilung der Aufgaben auf die Dezernate und die Organisation der Stadtverwaltung." Damit ist er oder sie der Dienstvorgesetzte der Beschäftigten.

Nicht jede Stadt verfügt über einen Oberbürgermeister. Hierbei kommt es auf die Größe der Stadt und der jeweiligen Regel des Bundeslandes an. Zusätzlich gibt es in Frankfurt noch das Amt des Bürgermeisters: Er oder sie vertritt den OB stellvertretend.