Hubschrauber-Fahndung umsonst Junger Mann in Frankfurt täuscht Messerangriff vor
In Frankfurt hat die Polizei mit einem Großaufgebot nach einem mutmaßlichen Messerstecher gefahndet – bis sich herausstellte, dass der Angriff nur vorgetäuscht war.
Für Beunruhigung im Stadtteil Ginnheim in Frankfurt sorgte am Mittwoch der mutmaßliche Messerangriff auf einen 21-jährigen Mann. Dieser war gegen 14.30 Uhr in einem Krankenhaus erschienen und gab an, von einem Unbekannten mit einem Messer angegriffen worden zu sein.
Der Täter sei flüchtig. Der Angriff habe sich wenige Minuten zuvor im Ginnheimer Stadtweg ereignet. Auch gegenüber der durch die Klinik verständigten Polizei blieb er bei seiner Darstellung des Sachverhaltes.
Im Rahmen der Fahndung wurde auch ein Hubschrauber eingesetzt, um unter anderem den unübersichtlichen Bereich der Kleingärten einsehen zu können.
Im Laufe seiner Vernehmung und konfrontiert mit seinem Verletzungsbild korrigierte er jedoch seine Aussage dahingehend, dass er sich die Verletzungen selbst beigebracht hatte. Das Messer konnte am vermeintlichen Tatort aufgefunden werden, der 21-Jährige hatte es dort deponiert. Noch nicht geklärt werden konnte, warum der Mann so handelte.
- Polizei Frankfurt: Pressemitteilung vom 10. September