Installation und Fashion-Show zum Schwerpunkt Nachhaltigkeit
Einen Mix aus japanischer Tradition und modernem Zeitgeist gab es am Dienstagabend im Rahmen der Frankfurter Fashion Week bei der Show des Berliner Labels Susumu Ai zu sehen. "Meine Inspiration ist der Kimono", hatte GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Alisa Menkhaus vor der Veranstaltung im Danzig am Platz gesagt. So war die Mode etwa geprĂ€gt von klaren eleganten Schnitten und japanischen Stoffen. Neben der aktuellen Frauen- und MĂ€nnerkollektion wurde abschieĂend auch Brautmode vorgestellt. Das Besondere daran: Die einzelnen Teile sollen nach der Hochzeit auch in Kombination mit anderen KleidungsstĂŒcke getragen werden können. "Wir wollen keine Wegwerfgesellschaft", so die 30-JĂ€hrige.
Nachhaltigkeit spielte auch bei der "Neonyt Installation" eine Rolle, die zuvor prÀsentiert wurde. Anhand verschiedener Models und ihrer Looks sollten Themen wie Luft oder Wasser visuell dargestellt und durch Soundaufnahmen unterstrichen werden.
Auch die zweite Ausgabe der Frankfurt Fashion Week lÀuft seit Montag in deutlich reduzierter Form ab. Statt voller Messehallen und glamouröser Laufstegshows gibt es unter dem Motto "Reform the Future" ein coronakonformes Angebot mit Ausstellungen, vereinzelten Shows sowie einem digitalen Konferenzprogramm.
Die Veranstalter hatten coronabedingt bereits vorab die groĂen Tradeshows "Premium", "Seek" und "Neonyt" sowie weitere Formate gestrichen. Bereits die erste Frankfurt Fashion Week hatte im vergangenen Sommer fast ausschlieĂlich digital stattgefunden.