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Stickstoffdioxid-Grenzwerte in Frankfurt eingehalten: Vorerst kein Fahrverbot beschlossen


Stickstoffdioxid-Werte
Frankfurt bekommt vorerst kein Fahrverbot

Von Roxana Frey

09.02.2022Lesedauer: 1 Min.
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Straße in Frankfurt am Main (Symbolbild): Das Land Hessen überwacht die Einhaltung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid an mehr als 70 Messstellen.Vergrößern des Bildes
Straße in Frankfurt am Main (Symbolbild): Das Land Hessen überwacht die Einhaltung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid an mehr als 70 Messstellen. (Quelle: Ralph Peters/imago-images-bilder)

In Hessen sind im Jahr 2021 erstmals die Grenzwerte für schädliches Stickstoffdioxid in der Luft eingehalten worden. Autofahrer können aufatmen. Sie müssen keine Einschränkungen fürchten.

Dank Corona und veränderter Verkehrspolitik gibt es kein vorerst Fahrverbot für Frankfurt. Im vergangenen Jahr sind in Hessen erstmals die Grenzwerte für das gesundheitsschädliche Stickstoffdioxid in der Luft eingehalten worden. Das geht aus einer Bilanz der Messwerte des Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) hervor, die Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Mittwoch veröffentlichte.

"Aufgrund der Messwerte sind vorerst weder in Limburg noch in Frankfurt Fahrverbote erforderlich," erklärte die Ministerin. Die Luftreinhaltepläne für die beiden Städte sehen Fahrverbote für bestimmte Straßen vor, die dann in Kraft treten, wenn der Mittelwert der vergangenen zwölf Monate über 41 µg/m³ liegt.

Fahrverbot in Frankfurt noch nicht vom Tisch

Am entscheidenden Messstandort in Limburg (Schiede I) betrug die mittlere Konzentration im vergangenen Jahr 39,9 µg/m³, während an der Mainzer Landstraße in Frankfurt mit 38,8 µg/m³ schon eine relativ deutliche Grenzwerteinhaltung erreicht werden konnte. "Die Überprüfung, ob wir Fahrverbote brauchen, erfolgt quartalsweise. Das bedeutet, sie sind noch nicht vom Tisch", so Hinz.

Pandemiebedingt sei es zu weniger Verkehr gekommen. Das könnte sich jedoch in diesem Jahr wieder ändern: "Damit die Grenzwerteinhaltung sicher auch 2022 gelingt, appelliere ich an die Städte, ihre Mobilitätsangebote weiter zu verbessern, aber auch an alle Bürgerinnen und Bürger: Steigen Sie aufs Fahrrad und die öffentlichen Verkehrsmittel um, nutzen Sie die neuen Angebote, die die Städte umgesetzt haben, und machen Sie, soweit möglich, von Angeboten des mobilen Arbeitens Gebrauch," so Hinz.

Verwendete Quellen
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