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Pandemie | Neue Regelung für Bürgertests: Unterschiedlich angelaufen


Pandemie
Neue Regelung für Bürgertests: Unterschiedlich angelaufen

Von dpa
Aktualisiert am 30.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau wird an Corona-Testcenter getestet. Ab heute wird für Bürgertests eine Zuzahlung fällig.Vergrößern des BildesEine Frau wird an Corona-Testcenter getestet. Ab heute wird für "Bürgertests" eine Zuzahlung fällig. (Quelle: Marcus Brandt/dpa-bilder)
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Die neuen Regelungen für Corona-Bürgertests sind in Hamburg sehr unterschiedlich angelaufen. In mehreren Testzentren, vor allem solchen in Containern, gab es am Donnerstag noch kostenlose Tests. In anderen, etwa in Apotheken, wurde bereits Geld verlangt. So musste etwa in einer Apotheke in der Innenstadt bis zu 15 Euro bezahlt werden.

In einer Apotheke in Eimsbüttel lag die Preisspanne bei 3 bis 9,50 Euro. Eine Mitarbeiterin sagte, die neue Verordnung sei erst am Mittwochnachmittag gekommen. Sie habe dann bis Mitternacht gesessen, um alles vorzubereiten.

Mitarbeiter in Testzentren hatten entsprechend viel zu erklären. So gibt es dort wie vom Bund vorgesehen weiter kostenlose Tests etwa für Kinder unter fünf Jahren, Schwangere, Krankenhausbesucher oder Kontaktpersonen von Infizierten.

Für 3 Euro gibt es den Test bei Menschen, die etwa eine Veranstaltung in einem Innenraum besuchen wollen oder bei denen, die Warn-App rot leuchtet. Wer in keine Gruppe fällt, muss dann den höheren Preis zahlen.

Die Stadt Hamburg konnte zum Thema Abrechnung der Bürgertests keine konkreten Angaben machen. Die Länder seien in den Prozess zur neuen Testverordnung nicht eingebunden, sagte ein Sprecher der Hamburger Sozialbehörde am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Derzeit bieten der Behörde zufolge in der Hansestadt rund 300 Testzentren Bürgertests an. Wie viele Tests von den Zentren zuletzt täglich in Hamburg abgerechnet wurden, konnte der Sprecher nicht sagen, weil auch hier der Bund mit den Kassenärztlichen Vereinigungen abrechnet.

Klar ist aber, dass Hamburg die Kosten für die Bürgertests nicht übernimmt - die Länder hatten dies abgelehnt. Zum einen würden Länder bereits Tests in Kitas, Schulen und weiteren Einrichtungen finanzieren, so der Behördensprecher dazu. Und darüber hinaus sei eine Finanzierung der Bürgertests schlicht nicht möglich. "Zudem waren die Länder auch bislang nicht in die Abrechnung und Abrechnungsmodalitäten eingebunden; schon deswegen kann keine Beteiligung erfolgen, weil es hierfür keine technische Möglichkeit gibt."

Der Sozialbehörde zufolge war die Corona-Inzidenz zuletzt erneut gestiegen. Sie gab die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl neuer Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche - am Dienstag mit 887,7 an. In der vergangenen Woche hatte der Wert noch 662,6 betragen, in der Woche davor 484,4. Den Angaben zufolge kamen 16.905 neue Infektionen in der vergangenen Woche hinzu, in der Woche davor waren es 12.618. Experten gehen aber von einer sehr hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus, vor allem weil viele Infizierte keinen PCR-Test mehr machen lassen - und nur diese in der Statistik zählen.

349 Infizierte wurden demnach in Hamburger Krankenhäusern auf einer Normalstation behandelt, 20 auf Intensivstationen. Laut Robert Koch-Institut starben in Hamburg bisher 2721 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19. Die Hospitalisierungsinzidenz, also die Zahl der in Hamburger Kliniken aufgenommenen Corona-Infizierten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, lag laut RKI am Dienstag bei 2,65. Der bundesweite Wert wurde mit 4,64 angegeben.

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