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Nach Ärger über Punks auf Sylt: Beliebtes Lokal "Cropino" vor dem Aus?


"Wir lassen es jetzt auf uns zukommen"
Beliebtes Lokal auf Sylt vor dem Aus?

  • Markus Krause, Regio-Redakteur für Hamburg.
Von Markus Krause

Aktualisiert am 30.08.2022Lesedauer: 2 Min.
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Mickey Schreiber (rechts) und sein Bruder Robin stehen vor ihrem Restaurant "Cropino": Die beiden führen das Lokal in Westerland gemeinsam.Vergrößern des Bildes
Mickey Schreiber (rechts) und sein Bruder Robin stehen vor ihrem Restaurant "Cropino": Die beiden führen das Lokal in Westerland gemeinsam. (Quelle: Privat)

Das "Cropino" liegt in bester Lage in der Innenstadt von Westerland. Die Zukunft des Lokals ist laut Betreiber Mickey Schreiber jedoch offener denn je.

In normalen Zeiten ist das "Cropino" auf Sylt ein beliebter Treffpunkt für Liebhaber von Croques, Pizzen und Salaten. Es liegt direkt am Brunnen "Dicke Wilhelmine" in Westerland. Doch die vergangenen Jahre haben dem Betreiber Mickey Schreiber zugesetzt. Deshalb bietet der Gastronom sein Lokal nun auf einem bekannten Immobilienportal zur Übernahme an.

Zu den Beweggründen erklärt Schreiber im Gespräch mit t-online: "In den letzten drei Jahren kam so viel zusammen: private und persönliche Gründe, Personalprobleme, die Corona-Krise, dazu Baustellen vor der Tür." Die Punks macht der Gastronom nur teilweise mitverantwortlich. "Das macht am Ende vielleicht zwei Prozent aus, die da noch mit reinspielen."

Nach Ärger über Punks: So geht es mit dem "Cropino" weiter

Wenige Wochen nach dem Start des 9-Euro-Tickets in Deutschland hatte sich Schreiber noch erheblich über die Punks beschwert und sich Sorgen um sein Lokal gemacht. "Wenn jetzt nicht etwas gemacht wird, ist der Sommer für mich gelaufen. So kann ich keine Gäste empfangen", sagte er im Juni zu t-online. Hier lesen Sie die ganze Geschichte. Dieser Ärger scheint inzwischen verflogen zu sein.

Aber wie geht es mit dem "Cropino" weiter? Droht jetzt die vorzeitige Schließung? "Das wissen wir noch nicht. Wir haben ganz normal geöffnet", sagt Schreiber t-online. Sein Lokal habe er "einfach mal so" inseriert. Der Gastronom stellt jedoch klar: "Es kann auch sein, dass wir hier bleiben. Wir sind uns selbst noch gar nicht sicher, was wir eigentlich machen wollen."

Sylter Restaurant kostet fast 12.000 Euro pro Monat

Wer die "einzigartige Chance" – wie es in der Immobilienanzeige heißt – nutzen und die "Topadresse in bester Lage in Westerland" mieten möchte, der muss mit folgenden Konditionen rechnen: Der Mietpreis für das 300 Quadratmeter große Restaurant zuzüglich je einer Terrasse vorne und hinten liegt bei fast 12.000 Euro monatlich – inklusive Nebenkosten. "Mal sehen, welche Angebote kommen. Wir lassen es jetzt auf uns zukommen", sagt Schreiber.

Sollte die passende Offerte dabei sein, hat Schreiber auch schon einen Plan für die Zukunft: "Wir haben noch weitere Geschäfte, unter anderem unseren Lieferservice. Das ist ja unser Hauptgeschäft. Darauf werden wir uns dann wahrscheinlich konzentrieren." Bis dahin bleibt jedoch vorerst alles beim Alten.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Mickey Schreiber
  • immobilienscout24.de: Exposé des "Cropino"
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