Aldi in Reinbek: Polizei schnappt Diebesbande nach Einbruch im Krankenhaus

Sie brachen in eine Aldi-Filiale ein, dabei verletzte sich einer von ihnen. Das wurde den Kriminellen zum Verhängnis – die Polizei konnte sie im Krankenhaus fassen.

Die Polizei hat nach einem Einbruch in eine Filiale von Aldi in Reinbek vier Tatverdächtige festgenommen. In der Nacht zu Mittwoch habe ein Anwohner gegen 0.35 Uhr im Bereich des Täbyplatzes klirrende Geräusche gehört und die Polizei verständigt, teilte die Polizei mit.

Vor Ort stellten die Beamten ein großes Loch in der Fensterfront der Filiale fest. Personen seien jedoch nicht mehr angetroffen worden, dafür aber ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma. Die Kriminellen hatten bei ihrem Einbruch einen Alarm im Markt ausgelöst.

Reinbek: Aldi-Einbrecher wird in Krankenhaus behandelt

Aufgrund der vorhandenen Spurenlage sei ersichtlich gewesen, dass sich der oder die Täter beim Einstieg in den Verkaufsraum verletzt haben müssen, so die Polizei weiter. Die Beamten hätten deshalb Kontakt zum örtlichen Krankenhaus aufgenommen.

Dort befand sich tatsächlich ein 22 Jahre alter Mann aus Reinbek, der wegen Schnittverletzungen an der Hand und am Bein behandelt wurde. Er sei in Begleitung von zwei Jugendlichen im Alter von 16 und 17 Jahren sowie einer 19-jährigen Frau gewesen. Die Vier seien schnell in Verbindung mit dem Einbruch gebracht und noch vor Ort festgenommen worden.

Reinbeker klaute vor Einbruch einen Sprinter

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seien die beiden Jugendlichen ihren Eltern übergeben worden. Auch der Reinbeker sowie die 19 Jahre alte Frau wurden wieder entlassen.

Im Zuge der Ermittlungen habe sich außerdem herausgestellt, dass der Mann vor dem Einbruch in die Aldi-Filiale einen Mercedes-Sprinter gestohlen habe, der unverschlossen im Glinder Weg stand. Er habe das Fahrzeug gefahren, obwohl er überhaupt keinen Führerschein besitze. Die Kriminalpolizei in Reinbek hat die weiteren Ermittlungen übernommen.