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"Zum Sterben ausgesetzt": Hamburger Tierschützer prangern Katzen-Schicksale an


"Zum Sterben ausgesetzt"
Tierschützer prangern furchtbare Katzen-Schicksale an

Von t-online, gda

24.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Die weiße Perser-Mischlingskatze Diana wurde im Flur eines Mehrfamilienhauses gefunden: Sie musste eingeschläfert werden.Vergrößern des BildesDie weiße Perser-Mischlingskatze Diana wurde im Flur eines Mehrfamilienhauses gefunden: Sie musste eingeschläfert werden. (Quelle: Hamburger Tierschutzverein)
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Immer wieder finden Tierschützer verwahrloste Katzen, Hunde und andere Wesen. Nicht alle können nach ihrer Leidenszeit wieder aufgepeppelt werden.

Sie werden in Sporttaschen in Treppenhäusern oder neben Müllcontainern abgelegt und ihrem Schicksal überlassen: Der Hamburger Tierschutzverein (HTV) berichtet nun von besonders schlimmen Taten, mit denen sich die Vorbesitzer ihren Katzen entledigen wollen. Um die Verantwortlichen zu finden, lobt der Verein eine hohe Belohnung aus.

In den vergangenen Wochen nahm der Tierschutzverein fünf Katzen in seine Obhut, deren Geschichten nun veröffentlicht wurden. Die etwa zwölf Jahre alte Perser-Mischlingskatze Diana kam mit verfilztem Fell, Flohbefall und entzündeten Augen ins Tierheim. Sie war in einer Tasche in einem Mehrfamilienhaus in Bergedorf gefunden worden.

Das Tier litt den Angaben zufolge auch an "extremer Blutarmut" und musste aufgrund des "desaströsen Gesundheitszustands" eingeschläfert werden. "Sie hätte dringend eine rechtzeitige, schmerzlindernde Behandlung benötigt", schreibt der HTV.

Hamburg: Tierschutzverein prangert Schicksale ausgesetzter Katzen an

Neben Müllcontainern wurde eine schwarze Katze in "einer alten, schwarzen, nikotinverseuchten Tasche" gefunden. Das etwa fünfjährige Tier sei dort abgelegt worden, weil "sich jemand des Tieres auf diese Weise entledigen wollte" sind sich die Tierschützer sicher – sie hätte sich nicht alleine aus der verschlossenen Tasche befreien können.

Eine andere Katze wurde von ihren Rettern Pauline genannt, sie war mit verkrüppelten Hinterbeinen und entzündeten Augen gefunden worden. Der Tierschutzverein vermutet, dass das Tier Opfer von Inzucht geworden ist. Zwei weitere Jungkatzen wurden in einer Tasche inklusive Futter gefunden. "Die beiden Kater waren viel zu mager und leiden zudem unter Hautpilz", berichtet der Verein. Die Tiere müssten nun mehrere Wochen behandelt werden.

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"Wir müssen leider immer wieder an das Verantwortungsbewusstsein der Menschen appellieren: Bitte zollen Sie Ihrem Tier zumindest so viel Respekt, es im Notfall tiermedizinisch versorgen zu lassen und nicht einfach auszusetzen“, sagt Tierärztin Urte Inkmann, die das Tierheim des HTV leitet, laut Mitteilung.

Die ehemaligen Halter hätten den Tod der Tiere billigend in Kauf genommen. Der HTV suche nach Hinweisen, die zu den Tätern führen. Pro Tier ist eine Belohnung von 1.000 Euro ausgelobt worden.

Verwendete Quellen
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