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A7 in Hamburg: Elbtunnel bleibt zu – weitere Vollsperrungen geplant


Ausbau am Elbtunnel
Weitere Vollsperrungen der A7 geplant

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 25.01.2023Lesedauer: 3 Min.
Autobahn GmbH Nord stellt Bauprogramm 2023 vorVergrößern des BildesDer Verkehr fließt auf der A7 unter der Brücke Behringstraße kurz vor dem Elbtunnel. (Quelle: Christian Charisius/dpa/dpa-bilder)
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Auch in den nächsten Monaten brauchen Autofahrer starke Nerven, wenn sie durch den Elbtunnel wollen. Bei Hamburg laufen große Bauarbeiten.

Neue Bauarbeiten und zwei Vollsperrungen werden in den kommenden Monaten den Verkehr auf der A7 zwischen Hamburg und Hannover behindern. Für das Wochenende 24. bis 27. März plant die Bundes-Projektgesellschaft Deges eine Vollsperrung der Autobahn. Rund einen Monat später muss schon wieder gesperrt werden.

An der Anschlussstelle Hamburg-Othmarschen soll Ende März die Brücke der Behringstraße abgerissen werden, wie Deges-Bereichsleiter Bernd Rothe am Dienstag sagte. Das Bauwerk muss dem Lärmschutztunnel Altona weichen, der die Anwohner nördlich des Elbtunnels auf gut zwei Kilometern vor Verkehrsgeräuschen auf der künftig achtspurigen Autobahn schützen soll. Während der Sperrung werden Autofahrer voraussichtlich den Abschnitt zwischen Hamburg-Heimfeld bis Volkspark nicht nutzen können – der Elbtunnel bleibt also dicht.

Elbtunnel bei Hamburg ist ein Nadelöhr – immer wieder Staus

Bereits einen Monat später soll die A7 ein weiteres Mal voll gesperrt werden. Für den 28. April bis 1. Mai sind den Angaben zufolge Abschlussarbeiten an der neuen Rampe südlich des Elbtunnels geplant. Die Autobahn zwischen Hamburg-Hausbruch und Othmarschen wird an dem Wochenende nicht befahrbar sein.

Wenn der Elbtunnel nicht befahrbar ist, kommt es immer wieder zu langen Staus, weil es kaum Ausweichmöglichkeiten gibt. Erst am Montag hatte ein schwerer Unfall zu kilometerlangen Staus geführt. Mittlerweile wurde bekannt, dass es sich bei dem getöteten Autofahrer um den bekannten NDR-Reporter Sascha Henn handelt. Er soll laut Polizei nicht angeschnallt gewesen sein, lesen Sie hier mehr dazu.

Auch an anderen Stellen wird die A7 saniert

Rund 30 Kilometer südlich des Elbtunnels beginnt bereits im Februar eine Grundinstandsetzung des Autobahnabschnitts zwischen Thieshope und Garlstorf. Saniert werden soll die gesamte Strecke zwischen dem Horster Dreieck und der Anschlussstelle Bispingen (Heidekreis). "Das wird uns die nächsten Jahre zwischen Hamburg und Hannover verfolgen", sagte der Leiter der Autobahn GmbH Nord, Carsten Butenschön.

An anderer Stelle verbessert sich die Verbindung zwischen Hamburg und Niedersachsen. Am 3. Februar werde ein weiterer Abschnitt der A26-West nördlich von Buxtehude für den Verkehr freigegeben. Dann können Autofahrer aus Richtung Stade praktisch bis an die Hamburger Stadtgrenze bei Neu Wulmstorf über die neue Trasse fahren. Das letzte Verbindungsstück zur A7 bei Hamburg-Moorburg ist bereits im Bau. Der Anschluss der A26-West an die A7 werde zunächst als Autobahndreieck gebaut, sagte Rothe.

Verkehrsdruck am Hamburger Hafen soll weiter zunehmen

Für den ersten Abschnitt der A26-Ost, die die A7 ab 2033 mit der A1 bei Hamburg-Stillhorn als "Hafenpassage" verbinden soll, erwartet die Deges in diesem Jahr den Planfeststellungsbeschluss. Ob dann die Bagger anrollen dürfen, ist ungewiss. Die Deges rechnet mit Klagen gegen den Beschluss.

Rothe verteidigte die geplante Verbindung durch den Hamburger Hafen. Nach Berechnung der Deges werde die Hafenpassage den Ausstoß von 48.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen, weil der Verkehr gebündelt werde und dann ohne Behinderungen fließe. Ein Straßenausbau weiter nördlich über den Köhlbrand werde das Verkehrsaufkommen nicht bewältigen können. Heute gebe es einen Verkehrsdruck von 90.000 Fahrzeugen, die pro Tag das Hafengebiet durchqueren wollten, künftig werden es 120.000 sein, ein Großteil davon Lastwagen.

Kürzlich hatten die Grünen angekündigt, sie wollten sich trotz ihres Bekenntnisses zu dem Projekt im Koalitionsvertrag mit der Hamburger SPD auf Bundesebene gegen die A26-Ost engagieren. Die Köhlbrandbrücke ist nach Angaben der Hafenbehörde HPA nur noch bis 2030 nutzbar. Sie soll durch einen Tunnel unter dem Elbarm ersetzt werden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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