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Chinesische "Spionage-Kräne" im Hamburger Hafen? HHLA reagiert auf Bericht


Hamburger Hafen
"Spionage-Kräne" aus China? Hafen-Betreiber reagiert

Von t-online, gda

Aktualisiert am 09.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Containerschiffe im Hamburg Hafen (Archivbild): Das Hafengeschäft schrumpfte im dritten Quartal.Vergrößern des BildesContainerschiffe im Hamburg Hafen (Archivbild): Die HHLA nimmt Stellung zu einem üblen Verdacht. (Quelle: Lobeca)
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Containerkräne, die Deutschland ausspionieren? Diesen Verdacht äußern US-Sicherheitskreise. Dahinter sollen die Chinesen stecken.

Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge könnten Hafenkräne, die unter anderem in Hamburg eingesetzt werden, zur Spionage durch China genutzt werden. Es geht um Kräne einer speziellen Firma: Sie sollen über Sensoren verfügen, die Daten der Container auslesen können. Auf Anfrage von t-online äußert sich der Hamburger Hafenlogistiker HHLA zu dem brisanten Vorwurf.

In Hamburg seien rund 30 Containerbrücken des chinesischen Herstellers ZPMC, um den es in der Angelegenheit geht, im Einsatz. Lesen Sie hier mehr zum Verdacht aus den USA. "Die Steuerungskomponenten und die Steuerungssoftware der Containerbrücken, die bei der HHLA im Einsatz sind, werden ausschließlich von europäischen und amerikanischen Komponentenherstellern geliefert", stellt Pressesprecherin Karolin Hamann klar.

Hamburger Hafen im Spionage-Visier? "Nehmen Hinweise ernst"

Der Hersteller ZPMC sei weltweit vertreten, auch an allen deutschen Häfen. "Die logistische Steuerung der Geräte erfolgt über die zentral verwaltete und intern betriebene IT der HHLA." Die HHLA müsse sich an rechtliche Vorgaben halten und Risikofaktoren analysieren. Das gelte auch für alle Lieferanten und Dienstleister der HHLA. Die nun aufgekommenen Hinweise würden ernst genommen und die weiteren Entwicklungen aufmerksam beobachtet, so Hamann.

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Laut "Wall Street Journal" habe ein Vertreter der chinesischen Botschaft die Vermutung "Paranoia-gesteuert" genannt und darauf verwiesen, dass Gerüchte über eine Gefahr aus China unverantwortlich seien, und den Eigeninteressen der USA schaden würden.

Zuletzt hatte eine Beiteilung der chinesischen Firma Cosco am Hamburger Hafen eine bundesweite Debatte ausgelöst. Über den Einstieg des Unternehmens in die HHLA-Betreibergesellschaft Tollerort hatte es heftigen Streit gegeben, sogar im Bundeskabinett. Ursprünglich wollte Cosco dort einen Anteil von 35 Prozent erwerben. Dies untersagte die Bundesregierung und gestattete eine Beteiligung unterhalb von 25 Prozent. Was das für die HHLA bedeutet, lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an die HHLA
  • Eigene Recherche
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