Autofahrer in Hamburg müssen sich wieder auf Proteste der "Letzten Generation" einstellen. Das sind die Pläne der Klimaaktivisten.
Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" nehmen wieder Hamburg ins Visier. In den vergangenen Wochen war Berlin der Schwerpunkt der Aktionen, nachdem Anfang April viele Blockaden die Hansestadt lahmgelegt hatten. Die "Klimakleber" wollen sich aber nicht mehr nur festkleben, sondern auch mit "Bummel-Märschen" den Verkehr stören, bestätigte eine Sprecherin der Gruppe auf Anfrage von t-online.
Der NDR hatte berichtet, dass zwei Vertreterinnen der Gruppierung bei einer Veranstaltung der Linkspartei eine neue "Protestwelle" angekündigt hatten. Es sei jedoch nicht entschieden, dass sich künftig nicht mehr auf Straßen geklebt werde. In Berlin kommt es seit Wochen zu teilweise mehreren Aktionen gleichzeitig.
"Letzte Generation" versucht sich an neuer Protestform
Eine Sprecherin der "Letzten Generation" sagte t-online, dass es voraussichtlich in den kommenden zwei Wochen wieder Aktionen in Hamburg geben werde. "Bummel-Märsche", die den Verkehr lahmlegen, seien eine "niedrige Protestform für jedermensch". In Berlin war es zu Streit mit der Polizei gekommen: Die Beamten wollten, dass die Aktivisten schneller laufen. Lesen Sie hier mehr dazu.
Die Hamburger Polizei hatte zuletzt eine harte Linie gegen die Klimaaktivisten gefahren: Teilweise wurden Klebeaktionen frühzeitig gestoppt, es kam in einigen Fällen auch zu Ingewahrsamnahmen zur Gefahrenabwehr.
- ndr.de: "Letzte Generation plant neue Protestaktionen in Hamburg"
- Anfrage an die "Letzte Generation"