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Schweinswale in der Ostsee: Schützer fordern Ende umstrittener Methoden


Ostsee-Schweinswal bedroht
Umweltschützer fordern Ende umstrittener Fischereimethoden

Von t-online
21.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Schweinswal: Er ist kein Delfin, aber dessen nächster Verwandter.Vergrößern des BildesEin Schweinswal (Archivbild): Er ist kein Delfin, aber dessen nächster Verwandter (Quelle: BrendanHunter/getty-images-bilder)
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Eine bedrohte Art, eine umstrittene Fischereimethode und der Druck von Umweltschützern: Der seltene Ostsee-Schweinswal ist in Gefahr.

Zum Internationalen Tag des Ostsee-Schweinswals haben Umweltschützer ein Ende der Stellnetzfischerei oder zumindest eine drastische Einschränkung gefordert. "Die Ostsee-Anrainerstaaten müssen unverzüglich weitere Maßnahmen ergreifen, um den Beifang von Schweinswalen zu minimieren", heißt es zudem in einem Bericht der Organisationen.

Der BUND sowie die Deutsche Umwelthilfe und die "Whale and Dolphin Conservation" haben in einem gemeinsamen Bericht darauf hingewiesen, dass das Überleben der seltenen Tiere gefährdet sei.

Nur noch etwa 450 Schweinswale leben laut wissenschaftlichen Studien in der zentralen Ostsee. Jedes Jahr würden Schätzungen zufolge drei bis sieben der Meeressäuger als Beifang sterben. Die Ursache sehen die Verbände vor allem in der Stellnetzfischerei.

Gefahren in der Nordsee durch Windkraft?

Auch in der Nordsee gibt es immer weniger Schweinswale. Laut einer Studie der Tierärztlichen Hochschule seien Lärm durch Windkraftanlagen und die Fischerei ursächlich für den Rückgang der Population.

Eine technische Lösung, um den Schweinswal zu schützen, sind sogenannte Pinger. Akustische Warnmelder, die an den Stellnetzen angebracht werden, halten die Tiere von den Netzen fern. Allerdings gibt es Widerstand seitens der Bundeswehr und der Marine. Sie befürchten Störungen durch die akustischen Warnsignale bei militärischen Aktivitäten.

Verwendete Quellen
  • bund.net: Mitteilung von BUND, DUH und Whale and Dolphin Conservation vom 17. Mai 2023
  • bund.net: "Reduktion von Beifängen des Gewöhnlichen Schweinswals in der Ostsee"
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