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Hamburg: Mann schießt durch Wohnungstür der schwangeren Nachbarin


Mordkommission ermittelt
Nachbar schießt nach Streit durch Wohnungstür

Von t-online, gda

Aktualisiert am 28.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizist eines Spezialeinsatzkommandos geht aus einer Haustür (Symbolfoto): Eine junge Frau in Hamburg kam mit dem Schrecken davon.Vergrößern des BildesEin Polizist eines Spezialeinsatzkommandos geht aus einer Haustür (Symbolfoto): Eine junge Frau in Hamburg kam mit dem Schrecken davon. (Quelle: Marc Gruber/imago-images-bilder)
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Mit Glück entging sie einer schweren Verletzung: Der Nachbar einer jungen Frau hat ihre Tür durchschossen, während sie in der Wohnung war. Sie soll schwanger sein.

Ein 48-jähriger Mann wurde am Samstagabend in Hamburg-Niendorf festgenommen, weil er gegen 21.45 Uhr mit einer Waffe durch die Wohnungstür seiner Nachbarin geschossen haben soll. Der Verdächtige und die 24-Jährige, die sich zur Tatzeit mit einer Verwandten in ihrer Wohnung befand, sollen zuvor gestritten haben. Beide Frauen blieben unverletzt, sagte ein Sprecher der Polizei t-online.

Der Mann konnte kurze Zeit später in seiner Wohnung des Mehrfamilienhauses durch eine Streifenbesatzung festgenommen werden. Dorthin soll er sich nach der Schussabgabe zurückgezogen haben. Dort wurde auch die mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt – noch bevor ein angefordertes Spezialeinsatzkommando (SEK) zum Einsatz kommen musste. Es handele sich um eine Langwaffe, teilte die Polizei mit. In der Wohnung seien zudem weitere Schusswaffen und andere "gefährliche Gegenstände" sichergestellt worden.

Bericht: 24-jährige Nachbarin ist schwanger

Bei der Durchsuchung stellen die Beamten außerdem verbotene Gegenstände sicher, die den Verdacht des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erbrachten. Nach einem Bericht von "Bild" gebe es Hinweise auf einen rechtsextremen Hintergrund beim Tatverdächtigen.

Das "Hamburger Abendblatt" berichtet, die 24-Jährige sei schwanger und deshalb zur vorsorglichen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Streit zwischen den beiden Parteien schwele bereits seit längerer Zeit.

Die Mordkommission hat die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes aufgenommen. Zu klären wird auch sein, ob der Mann die Waffe legal besessen hat. Der Mann sitzt jetzt in Untersuchungshaft und soll einem Haftrichter vorgeführt werden.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit dem Lagedienst der Polizei Hamburg
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Hamburg vom 28. Mai 2023
  • bild.de: "Mann schießt durch Wohnungstür seiner Nachbarin"
  • abendblatt.de: "Mann schießt durch Wohnungstür seiner schwangeren Freundin"
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