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FC St. Pauli: BUND erwägt Klage gegen geplante Trainingsplatz-Erweiterung


Erweiterung von Trainingsgelände
Umweltorganisation erwägt Klage gegen den FC St. Pauli

Von t-online, stk

12.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0300319360Vergrößern des BildesWappen des FC St. Pauli an der Geschäftsstelle im Millerntor-Stadion (Archivfoto): (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Christopher Tamcke)
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Der FC St. Pauli will sich vergrößern und plant sein Trainingszentrum zu erweitern. Doch der Zweitligist könnte auf großen Widerstand stoßen.

Was wird aus dem Trainingszentrum des Fußball-Zweiligisten FC St. Pauli? Der Verein will das Gelände erweitern, doch stößt dabei auf Gegenwind. Möglich sei sogar eine Klage der Umweltorganisation BUND, wie die "Welt am Sonntag" berichtet. Zurzeit werde das Vorhaben geprüft, auch juristische Mittel seien nicht ausgeschlossen.

"Wir werden das Projekt des FC St. Pauli in Niendorf weiterhin genau verfolgen und unsere Expertise zur Verfügung stellen", sagte Sabine Sommer, die Landesvorsitzende des BUND Hamburg, der Zeitung.

Plan: Vier zusätzliche Trainingsplätze

Der Club will sein bisheriges Trainingszentrum an der Kollaustraße von drei auf sieben Plätze erweitern. So sehen es die Pläne vor, die auch auf der Internetseite des Vereins einzusehen sind. Der Fan-Blog millernton.de nennt die Erweiterung "das Megaprojekt" des Vereins, doch gerade mit zwei der neuen Plätze gebe es laut BUND mögliche Probleme: Sie sollen in eine Feuchtwiese an der Kollau gebaut werden.

"Man kann nicht Fußballplätze in ein Überschwemmungsgebiet bauen. Das ist unverantwortlich", sagte Sommer der Zeitung: "Die beiden Plätze auf der Feuchtwiese an der Kollau dürfen nicht gebaut werden. Dafür muss der FC St. Pauli eine andere Lösung finden."

Der Zweitligist hat jedoch andere Pläne und will Vorkehrungen treffen, um den Erfordernissen des Umweltschutzes und des Wassermanagements gerecht zu werden. "Auf der Wiese wollen wir unter den Sportplätzen ein sogenanntes Rigolensystem installieren. Damit wollen wir möglichst das gesamte Regenwasser auffangen und es für die Bewässerung unserer eigenen Anlagen speichern", sagte Projektkoordinator Martin Finger der "Welt am Sonntag".

Das Projekt soll 2026 fertiggestellt werden, sagten die Verantwortlichen des Klubs bei der Vorstellung der Pläne im Februar 2022. Mehr zum Vorhaben lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • welt.de: "Wenn der Fußball mit dem Umweltschutz kollidiert"
  • millernton.de: Das Megaprojekt des FC St. Pauli
  • hamburg.de: Bebauungsplan-EntwurfNiendorf 97 "Langenhorst"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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