Schnittverletzungen am Kopf Streit mit Jugendlichen eskaliert: Mann niedergestochen
Jugendliche haben in Hamburg-Rahlstedt auf zwei Männer eingestochen. Einer von ihnen wurde lebensgefährlich verletzt. Die Polizei ermittelt.
In Hamburg-Rahlstedt sind am Donnerstagabend, dem 7. September, zwei Männer mit fünf Jugendlichen in Streit geraten. Beide trugen Schnittverletzungen davon. Einer von ihnen wurde lebensgefährlich verletzt. Die Polizei Hamburg sucht jetzt nach Zeugen.
Zunächst sollen die fünf Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren untereinander im Boizenburger Weg, Ecke Rahlstedter Bahnhofstraße, in Streit geraten sein. Teil dieser Auseinandersetzung wurden schließlich auch ein 38-Jähriger und ein 29-Jähriger. Wieso die beiden Außenstehenden in den Streit hineingerieten, sei bislang unklar, heißt es in einer Mitteilung der Polizei.
Opfer erleidet Schnittverletzungen am Kopf
Der 29-Jährige erlitt dabei leichte Verletzungen durch Schläge und Tritte. Schlimmer traf es den 38-Jährigen: Er erlitt Schnittverletzungen am Kopf sowie am Rücken. Die Angreifer konnten fliehen. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der 38-Jährige in ein Krankenhaus transportiert. Mittlerweile sei sein Zustand jedoch wieder stabil, teilt die Polizei mit.
Im weiteren Verlauf wurde sofort eine Fahndung eingeleitet. Die Beamten nahmen mehrere Jugendliche fest. Darunter einen 17-Jährigen und einen 15-Jährigen, die beide in einem Linienbus am Bahnhof Rahlstedt gefasst wurden. Drei weitere junge Männer im Alter von 16, 17 und 18 Jahren wurden an ihren jeweiligen Wohnanschriften gestellt.
Nach Festnahme: Polizei lässt Jugendliche frei
Alle festgenommenen Jugendlichen mussten jedoch wieder frei gelassen werden. Grund dafür ist, dass sich der dringende Tatverdacht nicht erhärtete.
Mittlerweile ermittelt die Mordkommission. Zeugen können sich beim Hinweistelefon der Polizei unter 040/428656789 oder bei einer Polizeidienststelle melden.
- presseportal.de: "Versuchtes Tötungsdelikt in Hamburg-Rahlstedt – Zeugen gesucht"