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Hamburg Wohnungen: Das gibt es für 1.000 Euro Kaltmiete


Hamburger Wohnungsmarkt
Wie viel Quadratmeter gibt es für 1.000 Euro Kaltmiete?

Von t-online, kg

Aktualisiert am 28.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 125644978Vergrößern des BildesHamburgs Hafencity ist ein teures Pflaster. (Quelle: Rupert Oberhäuser via www.imago-images.de/imago-images-bilder)
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Ein Immobilienportal hat Kaltmieten im Norden verglichen. Mit dem Ergebnis: Die Mieten sind gestiegen.

Richtig tief in die Tasche müssen die Schweriner greifen: Laut einer Erhebung des Immobilienportals Immowelt ist die Kaltmiete zwischen 2021 und 2023 um 15 Prozent gestiegen. Damit liegt die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern ganze vorne bei dem Preisvergleich.

Grundlage der Untersuchung sind Inserate auf dem Immobilienportal und die durchschnittlichen Angebotsmieten in 70 ausgewählten Städten im September 2021 und 2023. So ergibt sich dabei nicht nur mögliche Preissteigerungen, sondern auch die durchschnittliche Fläche, die angeboten wird.

Für Hamburg lag die angebotene Wohnungsfläche 2021 bei 96 Quadratmeter, zwei Jahre später sind es fünf Quadratmeter weniger. Das entspricht einem Preisanstieg von 5,2 Prozent. In Bremen war 2021 die durchschnittliche Wohnung 114 Quadratmeter groß und 2023 nur noch 110 Quadratmeter, das entspricht einem Preisplus von 3,5 Prozent.

Mietwohnungen werden dringend benötigt

"Wer eine Mietwohnung in der Großstadt sucht, bekommt heute für dasselbe Geld teils deutlich weniger Wohnfläche als vor zwei Jahren. Bei einem Budget von 1.000 Euro für die Kaltmiete ist die leistbare Wohnfläche um bis zu 15 Quadratmeter gesunken, was in etwa der Größe eines Zimmers entspricht", urteilt das Immobilienportal über die Ergebnisse. In den Millionenstädten in Deutschland sei der Unterschied weniger gravierend als in kleineren Städten mit bislang günstigen Preisen.

In Hamburg könnte sich der Trend künftig noch verstärken. Durch die deutlich gestiegenen Bauzinsen und die gestiegenen Preise für Baustoffe wird in der Hansestadt deutlich weniger gebaut als noch vor einigen Jahren. Dabei benötigt Hamburg dringend neuen Wohnraum. Laut dem Mieterverein fehlen aktuell rund 50.000 Wohnungen. Das erhöht die Nachfrage und somit auch die Preise auf dem Mietmarkt. Und auch die Mietnebenkosten spielen eine Rolle: Die zuletzt drastisch gestiegenen Energiekosten belasten die Haushalte.

Alte Menschen in zu großen Wohnungen

"Der starke Anstieg der Angebotsmieten führt zu einer sinkenden Mobilität auf dem Wohnungsmarkt, da sich ein Wechsel in eine andere Immobilie finanziell immer seltener lohnt", sagt Immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch. "Selbst ein Umzug in eine kleinere Wohnung ist nicht zwangsläufig mit einer Kostenersparnis verbunden. Insbesondere ältere Menschen bleiben daher in ihren vergleichsweise preiswerten geräumigen Wohnungen, auch wenn sie den Platz vielleicht eigentlich nicht mehr benötigen."

Verwendete Quellen
  • immowelt.de: Für 1.000 Euro Kaltmiete: Wohnungssuchende bekommen heute bis zu 15 Quadratmeter weniger als vor 2 Jahren (Stand: 21. September 2023)
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