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Hamburg: Modehaus "Gosche" ist nach über 150 Jahren insolvent


Edle Damenmode
Über 150 Jahre alt: Traditionsmodehaus ist insolvent

Von t-online, pb

Aktualisiert am 24.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Frau im Strickpullover (Symbolfoto): Die Hamburger Marke Gosche vertreibt hochpreisige Kaschmirpullover.Vergrößern des BildesFrau im Strickpullover (Symbolfoto): Die Hamburger Marke Gosche vertreibt hochpreisige Kaschmirpullover. (Quelle: IMAGO/Julia Cumes/imago-images-bilder)
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Eine edle Hamburger Modemarke steckt in finanziellen Nöten. Nach über 150 Jahren braucht der Modehändler einen Investor.

Die renommierte Hamburger Modemarke Gosche, die Geschäfte in den Stadtteilen Blankenese, Groß Flottbek und Eppendorf betreibt, hat Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Hamburg hat den Antrag der Spectator Modevertriebs GmbH, der Betreibergesellschaft hinter Gosche, Ende letzter Woche angenommen.

Der Hersteller von edler Damenstrickware aus Kaschmir und Mohair war 1867 in der Hansestadt gegründet worden, trotz der Insolvenzanmeldung soll der Betrieb in den Filialen weiterlaufen.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Dietmar Penzlin bestellt, der sich auch um die Zukunft einer der Lieblingsmarken von Bundeskanzler Olaf Scholz kümmern muss. Auch dieses Hamburger Kult-Unternehmen hatte künftig Insolvenz angemeldet.

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Hochpreisige Hamburger Pullover: Gibt es eine Zukunft für Gosche?

Wie viele Mitarbeiter Gosche zuletzt hatte, wurde nicht bekannt. Jedoch soll kurzfristig eine Insolvenzgeldvorfinanzierung für die Belegschaft veranlasst werden. Dem "Abendblatt" sagte der Insolvenzverwalter Penzlin, dass die Gosche-Geschäftsführung die Gründe für den Niedergang in der Konkurrenz des wachsenden Online-Handels und "der allgemeinen Konsumzurückhaltung der Verbraucher" sieht.

Die Garne für die die Gosche-Ware kommt meist aus Italien. Das hat seinen Preis: Ein einzelner Pullover kostet bei dem Hamburger Luxusgeschäft auch mal über 100 Euro. Für Gosche ist es nicht die erste Insolvenz: Bereits im September 2004 hatte das Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt.

Das Aus für den traditionsreichen Modehändler ist damit jedoch noch nicht besiegelt: Der Insolvenzverwalter sagte dem "Abendblatt", dass bereits Gespräche über eine mögliche Übernahme bereits geführt würden.

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