Ein Mann stört DB-Mitarbeiter bei einer Kontrolle im Hamburger Hauptbahnhof. Die Aktion hat für ihn Konsequenzen.
Die Bundespolizei hat am Hamburger Hauptbahnhof am Samstagmorgen einen 34-Jährigen festgenommen, der mit drei Haftbefehlen schon länger gesucht worden war. Der Mann machte auf sich selbst aufmerksam, teilten die Beamten mit.
In den frühen Morgenstunden mischte er sich demnach bei einer Kontrolle von Mitarbeitern der DB-Sicherheit am Bahnhof ein. Aufgrund seiner Störungen wurden Bundespolizisten hinzugerufen, die seine Personalien überprüften. Dabei stellte sich heraus: Der Mann war mit drei Haftbefehlen der Staatsanwaltschaften Berlin, Potsdam und Hildesheim wegen zweifacher Körperverletzung und Diebstahl zur Fahndung ausgeschrieben.
34-Jähriger muss 283 Tage in Haft
Der 34-Jährige hatte geforderte Geldstrafen in Höhe von insgesamt rund 4.600 Euro bislang nicht gezahlt, teilte die Bundespolizei weiter mit. Er habe sich zuvor einer Ladung zum Strafantritt nicht gestellt und war bislang "untergetaucht".
"Der Gesuchte konnte dann widerstandslos zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof verbracht werden. Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit des Mannes fest", berichtete ein Polizeisprecher weiter. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der Störer zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 283 Tagen in eine Haftanstalt eingeliefert.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion Hamburg vom 17. Februar 2024