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Hamburg – "Fuck Climate Change": Wie Kondome gegen den Klimawandel helfen


Start-up "Releaf"
Hamburger verkaufen Kondome gegen Klimakrise

Von Lukas Dose

Aktualisiert am 12.02.2020Lesedauer: 2 Min.
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Ein Mann öffnet die Verpackung eines Kondoms: Ein Hamburger Startup will mit Kondomen dabei helfen, das Klima zu retten.Vergrößern des Bildes
Ein Mann öffnet die Verpackung eines Kondoms: Ein Hamburger Startup will mit Kondomen dabei helfen, das Klima zu retten. (Quelle: Ingimage/imago-images-bilder)

"Fuck Climate Change": Mit diesem Slogan will das Start-up aus Hamburg Kondome für Klimabewusste verkaufen. Für jedes Kondom pflanzt die Firma Releaf einen Baum

Das junge Hamburger Unternehmen Releaf verfolgt ein klares Ziel im Kampf gegen den Klimawandel. Das Start-up will Kondome verkaufen und pflanzt für jedes verkaufte Kondom einen Baum. So wollen sie gemeinsam mit den Kunden einen Beitrag gegen die Klimakrise leisten.

Releaf möchte qualitativ hochwertige und vegane Kondome vertreiben und den Kunden gleichzeitig die Gelegenheit bieten, nebenbei etwas Gutes zu tun, sagte Geschäftsführer Bennet Müllem. Bis 2025 wollen sie 50 Millionen Bäume pflanzen.

Ein Baum für jedes verkaufte Kondom

"Die ersten 50.000 Kondome haben wir bereits bestellt und bei unserem Produktionspartner in Auftrag gegeben", sagte Müllem. "Die bisherigen Bestellungen reichen zwar noch nicht vollständig aus, aber wir sind so überzeugt von der Idee, dass wir das Risiko eingehen."

Releaf arbeitet mit der Partner-NGO Eden Reforestation Projects zusammen. Diese hat nach ihrer Gründung im Jahr 2004 bereits 3.500 Teil- und Vollzeit-Arbeitsplätze geschaffen und über 265 Millionen Bäume gepflanzt. Das Ziel der Organisation ist ambitioniert: Ab 2025 wollen sie jährlich mindestens 500 Millionen Bäume pflanzen.

Dazu will das Hamburger Start-up seinen Beitrag leisten. Für jedes verkaufte Kondom zahlen sie Geld für einen Baum an die Organisation. Seit Oktober spendete das Unternehmen bereits mehr als 2.800 Bäume. "2.500 Bäume haben wir vorab aus gutem Willen gespendet", sagte Bennet Müllem. Zusätzliche 360 Bäume seien im Rahmen einer Aktion zu der jährlichen Fundraising-Aktion "Movember" zusammengekommen.

Releaf setzt auf Crowdfunding

Um diese Zahl weiter steigern zu können, hatte sich Releaf zu einer Crowdfunding-Kampagne auf dem Portal Indiegogo entschieden. Das erste Finanzierungsziel lag bei 15.000 Euro bis Mitte Februar. Knapp über 30 Prozent des Betrages konnten erreicht werden, bevor die Kampagne geschlossen wurde.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei FINK.HAMBURG, dem digitalen Stadtmagazin mit Nachrichten und Geschichten aus der Hansestadt, produziert von Studierenden der Studiengangs Digitale Kommunikation M.A. an der HAW Hamburg. Mit freundlicher Genehmigung.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Webseite von Releaf
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