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Hamburg: Chaos im Tierpark Hagenbeck – Besucher missachten Corona-Regeln


"Absolutes Chaos"
Trotz Corona: Dichtes Gedränge im Tierpark Hagenbeck

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 29.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Der Eingangsbereich vom Hamburger Tierpark Hagenbeck: Hunderte Besucher missachten die Hygiene- und Abstandsregeln.Vergrößern des BildesDer Eingangsbereich vom Hamburger Tierpark Hagenbeck: Hunderte Besucher missachten die Hygiene- und Abstandsregeln. (Quelle: Chris Emil Janßen/Archivbild/imago-images-bilder)
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4.000 Menschen dürfen gleichzeitig auf das Gelände des Tierparks Hagenbeck. Doch statt sich auf der 19 Hektar großen Fläche zu verteilen, strömen alle zu den gleichen Gehegen – vorbei an den Security-Mitarbeitern.

Vor einem Monat ist im Tierpark Hagenbeck ein Albino-Seebärenbaby zur Welt gekommen und noch jetzt stiehlt das Jungtier vielen Bewohnern mit seinen Schwimmeinlagen die Show. Hunderte Besucher drängen sich ans Geländer, um aus erster Reihe zuschauen zu können, und auch viele andere Tierpark-Bewohner können sich vor Menschenmassen kaum retten – trotz Corona-Krise. Zuerst berichtete "MOPO".

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Trotz Ermahnungen der Security-Mitarbeiter wollen etliche Zuschauer gleichzeitig, ihren Lieblingstieren beim Spielen, Plantschen oder Fressen zusehen. Auch das Elefanten-Gehege ist eine der beliebtesten Anlaufstellen. Der Tierpark hat bereits eine Absperrung eingerichtet, wie "MOPO" unter Berufung auf Hagenbeck-Sprecherin Michaela Wilke berichtet. Nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern kann dort stehen. Wenn einer geht, darf ein anderer nachrücken, heißt es.

"Absolutes Chaos"

Doch offenbar klappt das nicht so wie es sollte. Vielen ist der Ausblick auf die vielen exotischen Tiere wichtiger, als sich an die geltenden Regelungen zu halten. Das berichten auch Besucher in den Kommentaren bei Facebook. "Schade, dass im Park die Abstandsregeln mal so gar nicht eingehalten werden. Waren Dienstag da und nur Menschenmassen, so voll haben wir es noch nie erlebt", schreibt eine Nutzerin. "Im Tierpark selbst war absolutes Chaos. Schlangen soweit das Auge reicht", egal ob vor den Sanitäranlagen oder bei den Elefanten- und Orang-Utan-Anlagen, berichtet ein anderer.

Auf Facebook mahnt der Tierpark nochmals dazu, auf Sicherheitsabstände zu achten – vor allem am Einlass solle 1,50 Meter Abstand "zur nächsten fremden Person" eingehalten werden. "Es wäre doch schade, wenn wir aufgrund von Missachtungen den Park wieder ganz schließen müssten oder weniger Besucher einlassen dürfen."

Mehr Personal für Tierpark

Es komme vor, dass sich größere Menschenmengen im Park ansammelten, sagte die Sprecherin des Tierparks, Michaela Wilke, der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Die Ansammlungen kämen insbesondere zu Stoßzeiten und an "Hotspots" wie dem beliebten Elefantengehege vor.

"Es ist ab und zu schwierig im Park", sagte die Sprecherin. Im Eingangsbereich sei die Situation jedoch deutlich besser. Der Tierpark hat nach eigenen Angaben umfassende Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Neben Hinweisschildern, Absperrungen und Markierungen seien 28 weitere Ordner im Einsatz.

Verwendete Quellen
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