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Bei Pinkelpause geflohen: Flüchtiger Häftling kehrt freiwillig zurück


Er floh bei Pinkelpause
Flüchtiger Häftling kehrt freiwillig zurück

Von t-online, mtt, ASS

Aktualisiert am 16.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann sind die Hände gefesselt (Symbolbild): Der zuvor Gesuchte sitzt nun wieder in Haft.Vergrößern des BildesEinem Mann sind die Hände gefesselt (Symbolbild): Der zuvor Gesuchte sitzt nun wieder im Maßregelvollzug. (Quelle: localpic/imago-images-bilder)
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Von einem Gerichtstermin sollte er in den Maßregelvollzug gebracht werden, entwischte aber. Nun ist ein gesuchter Häftling wieder da.

Entwarnung in Celle: Der als gefährlich beschriebene Häftling, dem am Donnerstag nahe Soltau die Flucht gelungen war, ist gefunden worden. Er sei am Samstag selbstständig in die Maßregelvollzugsanstalt Rehburg-Loccum zurückgekehrt, teilte die Polizeiinspektion Celle mit.

Die Beamten hatten am Freitag ein Foto des Mannes veröffentlicht. Weil er Wurzeln in Celle haben soll, vermutete die Polizei, dass er sich in der Region aufhalten könnte.

"Der Mann gilt als gewalttätig", hieß es in einer Mitteilung der Polizei vom Freitag. Der Häftling war am Donnerstag während der Rückfahrt von einer Gerichtsvorführung in Lüneburg zum Maßregelvollzug in Rehburg/Loccum bei Hannover entwischt.

Häftling lief bei Soltau zu Fuß davon

"Er verlangte, dass er einmal pinkeln gehen kann", hatte ein Polizeisprecher t-online erklärt. Der Gefangenentransport habe daraufhin gegen 13 Uhr an einem Parkplatz ohne WC an der B71 im Bereich des Soltauer Ortsteils Stübeckshorn gehalten. "Unter Beibehaltung der Handfesselung wurde dem Untergebrachten das Urinieren ermöglicht", erklärte das zuständige niedersächsische Sozialministerium.

Dann sei der Mann den beiden ihn begleitenden Justizbeamten und dem Fahrer des Transports davongerannt und im angrenzenden Wald verschwunden. Die Handschellen, die er zum Zeitpunkt der Flucht noch trug, konnte er ablegen. Die Polizei fand die Fesseln in einem Waldstück.

Die Beamten hatten die Bevölkerung gewarnt, in der Gegend Anhalter mitzunehmen. Im Maßregelvollzug befinden sich Menschen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung, einer Intelligenzminderung oder einer Suchterkrankung eine Straftat begangen haben. Laut niedersächsischem Sozialministerium hatte der Gesuchte ein Problem mit Alkohol oder Drogen. Welche Straftat er begangen hat, wollte eine Sprecherin auf Nachfrage von t-online aus Datenschutzgründen nicht sagen.

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