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Tierhass in Celle: Vogelmörder im Naturschutzgebiet "Thaers Garten"


War es Tierhass oder Nahrungsbeschaffung?
Vogelmörder schlagen in Naturschutzgebiet zu

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 16.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Brütender Haubentaucher (Symbolbild): Welche Vogelart den Männern zum Opfer fiel, ist noch unklar.Vergrößern des BildesBrütender Haubentaucher (Symbolbild): Welche Vogelart den Männern zum Opfer fiel, ist noch unklar. (Quelle: Wermter/imago images)
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Ein seltsamer Fall beschäftigt die Polizei in Niedersachsen: Zwei Männer haben im Naturschutzgebiet "Thaers Garten" Vögel getötet.

In Celle haben zwei Männer mindestens einen brütenden Vogel erschlagen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, beobachtete eine aufmerksame Zeugin den Vorfall am Mittwoch gegen 17.40 Uhr.

Sie sei im Naturschutzgebiet "Thaers Garten" spazieren gewesen, als sie sah, wie die Männer das Tier töteten. Dann hätten die Verdächtigen den Vogel in eine mitgeführte, durchsichtige Tüte gepackt.

Vogelmörder auf Flucht komplett durchnässt

Die Zeugin sprach die Vogelmörder an, daraufhin liefen die beiden dunkel gekleideten und etwa 1,80 Meter großen Gestalten fort. Dabei müssen sie ziemlich nass geworden sein.

Ein Polizeisprecher zu t-online: "Sie sind über die gefluteten Dammaschwiesen geflüchtet – da steht das Wasser witterungsbedingt relativ hoch. Etwa kniehoch mit Sicherheit."

Schlugen die Männer schon vorher zu?

Was die Männer bewogen haben könnte, den Vogel zu töten und mitzunehmen, ist der Polizei ein Rätsel. War es purer Tierhass? Oder wollten sich die Männer etwas Essbares organisieren? "Auszuschließen ist nichts", sagte der Polizeisprecher. "Aber da jetzt ein bestimmtes Motiv zu unterstellen, wäre reine Spekulation."

Unklar ist auch noch, was für ein Vogel den Männern zum Opfer fiel. Zudem prüft die Polizei jetzt, ob es bereits zuvor ähnliche Fälle gegeben haben könnte. Noch sei kein vergleichbarer Fall bekannt, hieß es. Aber jetzt würden die Akten durchwühlt. Außerdem könne es sein, dass die Männer bei vergleichbaren Raubzügen bisher unbeobachtet geblieben seien.

Wer etwas weiß oder etwas gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Zeugen können die Beamten unter der Telefonnummer 05141/277 0 erreichen.

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