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Celle: Toter Säugling im Müll – Mutter soll ihr Baby in Tüte erstickt haben


Lebend geboren und erstickt
Frau verschließt ihren Säugling in Plastikbeutel – Haftbefehl

Von t-online, pas

Aktualisiert am 23.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Autos der Polizei an einer Polizeiwache (Archivbild): Nach dem Fund eines toten Säuglings wurde die Mutter einem Haftrichter vorgeführt.Vergrößern des BildesAutos der Polizei an einer Polizeiwache (Archivbild): Nach dem Fund eines toten Säuglings wurde die Mutter einem Haftrichter vorgeführt. (Quelle: Christoph Hardt/imago images)
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Polizisten stoßen während einer Durchsuchung bei Celle in einem Badezimmer auf einen toten Säugling. Der Obduktionsbericht deutet auf schockierende Details hin.

Nach dem Fund eines toten Säuglings im Landkreis Celle hat ein Richter Haftbefehl gegen die Mutter des Babys erlassen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Laut vorläufigen Ergebnissen des Obduktionsberichts war der Säugling nach der Geburt noch lebensfähig und lebendig. Die Behörden haben daher Ermittlungen wegen des Verdachts des Totschlags gegen die 32-jährige Frau eingeleitet.

Demnach hatte sie ihren Sohn am Montag in ihrer Wohnung entbunden. Nach der Geburt soll sie den lebenden Säugling in einen Plastikbeutel gelegt und diesen verschlossen haben. "Danach soll die Frau den Beutel in einen Abfallbehälter im Badezimmer deponiert haben, wobei sie den Tod des Säuglings wenigstens billigend in Kauf genommen habe", sagte eine Polizeisprecherin. Dadurch sei der Säugling vermutlich erstickt.

Toter Säugling: Zweifel an Babyklappen-Erklärung

Die Polizei stieß auf den Leichnam, weil die Frau sich nach der Geburt des Kindes zur Behandlung in ein Krankenhaus begeben hatte. Ein Arzt habe anschließend die Polizei informiert, die den Säugling nach einer gerichtlich angeordneten Durchsuchung leblos im Badezimmer der Wohnung aufgefunden habe, so die Sprecherin weiter. Zu dem Vorwurf hat sich die Frau demnach bislang nicht geäußert.

Weitere Kinder hat die Frau laut Behördeninformationen keine. Im Krankenhaus soll sie angegeben haben, ihre Schwangerschaft nicht bemerkt zu haben. Sie habe einen Bekannten damit beauftragt, den Säugling in einer Babyklappe abzugeben. "Die bisherigen Ermittlungen ergaben indes keinen Anhalt dafür", sagte die Polizeisprecherin.

Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an. Weitere Angaben, auch zum Motiv der mutmaßlichen Täterin, liegen bislang nicht vor.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Celle vom 23. und vom 22. März 2023
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