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Streik bei Galeria Karstadt Kaufhof in Hannover: "Wollen unsere Kolleg*innen zurück"


"Geschäftsleitung musste an Kassen sitzen"
Beschäftigte von Karstadt Kaufhof demonstrieren in Hannover

Von dpa
Aktualisiert am 13.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Mitarbeiter von Galeria Karstadt Kaufhof in Hannover stehen bei einem Streik vor der Filiale am Hauptbahnhof: Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof zum Protest aufgerufen.Vergrößern des BildesMitarbeiter von Galeria Karstadt Kaufhof in Hannover stehen bei einem Streik vor der Filiale am Hauptbahnhof: Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof zum Protest aufgerufen. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-bilder)
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Die Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof haben in Hannover an der Filiale am Ernst-August-Platz gestreikt. Sie haben einige Forderungen an das Unternehmen.

Rund 50 Beschäftigte der insolventen Handelskette Galeria Karstadt Kaufhof haben in Hannover gegen den harten Sanierungskurs des Unternehmens protestiert. "Das Management hat seinen Job nicht gemacht. Es gibt es kein zukunftsweisendes Konzept, nur Massenentlassungen und Filialschließungen", kritisierte die Gewerkschaft Verdi.

Nach ihren Angaben beteiligte sich ein Großteil der Belegschaft, die am Donnerstag in der Filiale am Ernst-August-Platz eingeplant war, an einem Warnstreik. "Die Geschäftsleitung musste selber an der Kasse sitzen", sagte Gewerkschaftssekretär Christian Vasenthien. Insgesamt arbeiten etwa 210 Menschen in Schichten in der Filiale.

Kaufhof: Beschäftige verzichten seit Jahren auf Teil ihres Gehaltes

Verdi kritisiert unter anderem, dass die Beschäftigten seit 2019 auf einen Teil ihres Tarifgehalts verzichteten, ohne dass die Kaufhäuser in dieser Zeit zukunftsfest gemacht worden seien. Nach Ansicht der Gewerkschaft haben die Mitarbeiter wegen der Kündigung des Sanierungstarifvertrags wieder Anspruch auf die vollen Gehälter. Das Unternehmen hat dazu eine andere Rechtsauffassung.

Die Gewerkschaft betonte, in der Auseinandersetzung gehe es bundesweit um Tausende Arbeitsplätze, aber auch um die Zukunft der Innenstädte. Bereits in den vergangenen Tagen hatten Galeria-Mitarbeiter in mehreren Bundesländern protestiert.

47 der insgesamt rund 130 Warenhäuser will Galeria bundesweit schließen. In Niedersachsen sollen die Standorte Celle, Braunschweig und Hildesheim geschlossen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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