Coronavirus in Niedersachsen: In diesen Kliniken gilt wieder Maskenpflicht

Die Covid-Infektionszahlen nehmen wieder zu. Manche Kliniken in Niedersachsen ergreifen deshalb Maßnahmen.

In einigen Kliniken in Niedersachsen gilt wieder die Maskenpflicht. "Nach den uns vorliegenden Informationen haben Krankenhäuser in Niedersachsen infolge eines erhöhten Infektionsgeschehens vereinzelt eine Maskenpflicht eingeführt. Weitere Krankenhäuser haben eine Empfehlung zum Maskentragen ausgesprochen", sagte eine Sprecherin der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft am Freitag.

Man erwarte keine Überbelastung durch Corona-Infektionen. Die niedersächsischen Klinken seien nach Angaben der Krankenhausgesellschaft auf einen Anstieg der Atemwegserkrankungen gut vorbereitet.

Niedersachsen: In diesen Kliniken gilt wieder die Maskenpflicht

In der Aller-Weser-Klinik mit ihren Standorten in Achim und Verden müssen Besucher und Besucherinnen eine FFP-2-Maske oder einen Mund-Nasen-Schutz tragen, teilte die Klinik auf ihrer Homepage mit. Grund dafür seien die steigenden Corona-Fallzahlen und Atemwegserkrankungen.

Auch im Delme Klinikum Delmenhorst (DKD) gilt seit Ende Oktober wieder eine Maskenpflicht – für das gesamte Personal, Patienten und Besucher. Hier hatten ebenso zuvor Atemwegserkrankungen bei Patienten und Personal zugenommen.

Keine Pflicht, aber Empfehlung

Das Klinikum Braunschweig beispielsweise bittet Besucher und Besucherinnen in der kalten Jahreszeit, eine Maske zu tragen. Verpflichtend ist dies allerdings nicht. An den Standorten der Universitätsmedizin Göttingen gilt zwar keine allgemeine Maskenpflicht, Besucher müssen allerdings in einzelnen Bereichen eine Maske tragen.

Im Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide wird bei allen neuen Patienten ein Corona-Schnelltest durchgeführt. Eine offizielle Vorgabe dafür gebe es allerdings nicht. "Daher appelliere ich an alle mit Erkältungssymptomen aus Rücksicht auf die Mitmenschen, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, um die Erkrankung nicht weiterzuverbreiten", sagte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) am Freitag.