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Streik in Hannover: Das verdient ein Stadtbahnfahrer bei der Üstra


Personalmangel im ÖPNV
Was verdient eigentlich ein Stadtbahnfahrer bei der Üstra?

Von t-online, cch

Aktualisiert am 29.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Stadtbahn der Üstra: Die Ausbildung zum Stadtbahnfahrer beträgt für Quereinsteiger 60 Tage.Vergrößern des BildesStadtbahn der Üstra: Die Ausbildung zum Stadtbahnfahrer beträgt für Quereinsteiger 60 Tage. (Quelle: Pond5 Images/imago-images-bilder)
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Im öffentlichen Nahverkehr wird gestreikt. Die Stadtbahn- und Busfahrer fordern eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen. Aber wie viel Gehalt bekommen sie eigentlich?

"Aufgrund von Personalmangel entfällt die Fahrt um 8.56 Uhr" – Solche und ähnliche Anzeigen gibt es an den Haltestellen in Hannover und auf dem Kurznachrichtendienst X immer mal wieder zu sehen. Denn bei der Üstra herrscht Personalmangel. Dieser könnte sich in den kommenden Jahren noch verstärken.

"Bis 2030 werden wir die Hälfte unseres Personals rentenbedingt austauschen müssen", sagt Üstra-Betriebsrat Metin Dirim. 1.000 Stellen müssten dann neu besetzt werden, die Hälfte davon im Fahrdienst.

Üstra: So viel Geld verdienen Busfahrer

Doch wie attraktiv ist die Arbeit als Bus- oder Stadtbahnfahrer eigentlich finanziell? Das Einstiegsgehalt für Stadtbahnfahrer und Busfahrer liegt aktuell bei 2.646 Euro brutto im Monat. Ab März wird es bei knapp 3.003 Euro liegen, heißt es auf der Webseite der Üstra. Dieses Gehalt werde auch während der 60 Tage Ausbildungszeit bezahlt. Damit liegt der Verdient bei der Üstra unter dem deutschlandweiten Medianentgelt in dieser Berufsgruppe: Dieses beträgt laut Arbeitsagentur 3.177 Euro.

Zu dem Grundgehalt bei den Hannoverschen Verkehrsbetrieben kommen Zuschläge für Sonn- und Feiertage sowie Nachtarbeit. Auch für Überstunden gibt es einen Aufschlag. Weiterhin zahlt die Üstra 422,34 Euro Urlaubsgeld und ein Weihnachtsgeld. Eine Vollzeitstelle als Stadtbahnfahrer umfasst 39 Stunden pro Woche, Teilzeit ist möglich. Es gibt den Angaben zufolge 30 Tage Urlaub im Jahr.

Warnstreik im ÖPNV am 29. Februar und 1. März

Bei den laufenden Tarifverhandlungen geht es vor allem um die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Nahverkehr. Die Beschäftigten im ÖPNV streiken unter anderem für mehr Urlaubstage und eine Verlängerung der Mindestruhezeit.

Was Bewerber mitbringen müssen

Darüber hinaus wirbt das Unternehmen mit Freifahrten auf allen eigenen Linien, Sport- und Freizeitangeboten, vermögenswirksamen Leistungen, einer bezuschussten Berufsunfähigkeitsversicherung sowie einer Betriebsrente.

Bewerber müssen aber auch einige Voraussetzungen erfüllen: Sie benötigen einen Führerschein Klasse B, müssen mindestens 21 Jahre alt sein und sollte bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen haben. "Sie haben Freude am Umgang mit Menschen, sind kommunikativ und können sich dafür begeistern, für unsere Fahrgäste als serviceorientierter Dienstleister unterwegs zu sein", heißt es darüber hinaus in einer Stellenanzeige.

Verwendete Quellen
  • uestra.de: Willkommen im Fahrdienst
  • Stellenanzeige "Stadtbahnfahrerin und -Fahrer (w/m/d) im Quereinstieg (in Voll-/Teilzeit)"
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