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Hannover: Wässer-Verbote in der ganzen Stadt – das gilt


"Kritische" Situation
Verbote ab dem 1. Juni: In Hannover muss Wasser gespart werden

Von t-online
13.05.2025 - 19:46 UhrLesedauer: 2 Min.
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Blumen genießen den Schauer ihres Gärtners (Symbolfoto): Wer gegen die Vorgaben verstößt, muss mit einer Geldbuße rechnen. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Anette Jäger/imago)
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In der Region Hannover drohen erneut strenge Wasserbeschränkungen für den Sommer. Warum trotz regenreicher Jahre der Grundwasserspiegel nicht ausreicht.

Gartenbesitzer und Landwirte in der Region Hannover müssen sich auch in diesem Sommer auf Einschränkungen bei der Wassernutzung einstellen. Trotz der vergleichsweise wasserreichen Jahre 2023 und 2024 bleibt die Grundwassersituation in der Region weiterhin kritisch, wie die Regionsverwaltung mitteilt.

Umweltdezernent Jens Palandt meint: "Die Regeln für die Beregnung im Sommer bleiben deshalb in den kommenden Jahren ein wichtiger Bestandteil unserer Wasserstrategie, damit auch in den kommenden Jahrzehnten ausreichend Wasser für alle da ist."

Hier darf nicht gewässert werden

Die Regelung verbietet zwischen dem 1. Juni und dem 30. September die Bewässerung von land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen, öffentlichen und privaten Grünflächen wie Parks und Gärten sowie Sportanlagen während der Tageszeit – allerdings nur an Tagen, an denen die Temperatur über 27 Grad liegt. Maßgeblich ist dabei die am Flughafen Langenhagen gemessene Temperatur. Hintergrund dieser zeitlichen Beschränkung: Tagsüber verdunstet aufgrund des Sonnenscheins deutlich mehr Wasser bei der Bewässerung als in den Abendstunden.

Nach Erfahrungen der Regionsverwaltung aus den vergangenen Jahren stoßen die Regeln bei den betroffenen Gruppen überwiegend auf Verständnis und lassen sich gut umsetzen. Wer gegen die Vorgaben verstößt, muss mit einer Geldbuße rechnen, da es sich um eine Ordnungswidrigkeit handelt.

Parallel zu den Wasserbeschränkungen fördert die Region Hannover die Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Für 2025 stellt die Verwaltung insgesamt eine Million Euro bereit, um Vereine und Kommunen bei entsprechenden Projekten zu unterstützen. Gefördert werden unter anderem Maßnahmen zur Reduzierung des Grundwasserverbrauchs im Sommer, beispielsweise Sportplatzbeläge, die keine Bewässerung benötigen. Auch die Begrünung von Flächen wird unterstützt. Pro Projekt können bis zu 50.000 Euro Förderung beantragt werden.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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