Region Hannover: Havelse kämpft um 3. Liga-Aufstieg – Duell mit Lok Leipzig

Entscheidung am Sonntag

Havelse kämpft um Aufstieg in die 3. Liga

Die U23 von Hannover 96 ist gerade erst aus der 3. Liga abgestiegen. Dafür könnte bald ein zweiter Verein aus der Region in den Profifußball nachrücken.

Der TSV Havelse hat sich im Aufstiegs-Play-off zur 3. Liga eine ordentliche Ausgangsposition erarbeitet. Beim Nordost-Meister Lokomotive Leipzig erkämpften sich die Niedersachsen am Mittwochabend vor 10.080 Zuschauern ein 1:1 (0:0) – der Ausgleich fiel erst in der Nachspielzeit.

Lok musste kurzfristig auf seinen besten Torjäger Stefan Maderer (16 Saisontore) verzichten. Dennoch erwischten die Gastgeber den besseren Start. Havelse blieb zunächst zurückhaltend, kam aber durch Robin Müller (20.) zu einer Top-Chance: Sein Schuss knallte an den Pfosten. Danach hatten die Leipziger mehr vom Spiel, konnten aber keinen Ertrag daraus ziehen.

Auch nach dem Wechsel war Leipzig spielbestimmend. Doch sowohl ein Freistoß in der 30. Minute als auch ein weiterer Versuch durch Noel Eichinger (51.) blieben harmlos. Havelse ließ sich davon nicht beeindrucken und setzte auf eine kompakte Defensive. Dann schlugen die Gäste zu: Marko Ilic brachte Havelse in der 89. Minute mit einem Traumtor in Führung. Doch Leipzigs Dorian Cevis traf kurz darauf (90.+1) vom Elfmeterpunkt zum Ausgleich.

Entscheidung am Sonntag: Großes Polizeiaufgebot in Garbsen

Zum Rückspiel am Sonntag (13.30 Uhr/MagentaSport) im Wilhelm-Langrehr-Stadion erwartet die Polizei Hannover eine ruhige Partie – trotz der sportlichen Brisanz. Dennoch wird es rund um das Stadion sowie im gesamten Garbsener Stadtgebiet ein größeres Polizeiaufgebot geben. Unter anderem überwacht die Polizei das Stadionumfeld mit Videokameras und setzt eine Drohne ein. Personenbezogene Daten sollen dabei nicht gespeichert werden.

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Besucher und Anwohner müssen sich auf Einschränkungen einstellen: Am Spieltag wird die Hannoversche Straße zwischen der Garbsener Landstraße und Am Hasenberge ab 9 Uhr voll gesperrt. Auch sämtliche Einmündungen in diesen Abschnitt – Schäferdamm, Im Mailand, Langer Acker und Max-Planck-Straße – sind betroffen. Der Bereich ist ausschließlich zu Fuß und nur mit einem gültigen Eintrittsticket zugänglich. Die Polizei kontrolliert den Zugang. Die Sperrungen bleiben bis nach Ende des Spiels bestehen.