Nach SEK-Einsatz Mann mit Axt an Tankstelle: Tatverdächtiger in U-Haft

Ein Mann verschanzte sich mit einer Axt in einer Tankstelle in Hannover. Nun sitzt er in Untersuchungshaft. Er war bereits wegen eines anderen Deliktes gesucht worden.
Ein brennendes Auto neben einer Zapfsäule und ein Mann, der sich mit einer Axt im Verkaufsraum einer Aral-Tankstelle verschanzte: Der Vorfall in Hannover im Stadtteil Anderten am Samstag hat für Aufmerksamkeit gesorgt. Der mutmaßliche Täter, ein 34-Jähriger, sitzt nun in Untersuchungshaft. Das teilte die Polizei am Montag mit. Der Mann wurde demnach am Sonntag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Der 34-Jährige sei bereits wegen zuvor verübter Gewaltdelikte per Haftbefehl gesucht worden, so die Polizei weiter. Die Ermittlungen zu dem Verdächtigen und den ihm vorgeworfenen Taten dauern an.
Mit Axt bewaffneter Mann – Polizei fahndete bereits nach ihm
Der Mann steht im Verdacht, am Samstag mit einem bereits brennenden Auto an eine Tankstelle an der Bundesstraße 65 gefahren zu sein. Dort stellte er den Pkw neben einer Zapfsäule und verschanzte sich anschließend im Eingangsbereich des Verkaufsraums. Er war den Angaben zufolge mit einer Axt bewaffnet. Mit dieser soll er auch eine Scheibe eines Streifenwagens der Polizei eingeschlagen haben, als dieser sich der Tankstelle näherte.
Spezialkräfte der Polizei umstellten die Tankstelle. Auch ein Hubschrauber kam zum Einsatz. Die Polizisten konnten den Mann schließlich mithilfe eines Tasers überwältigen und festnehmen.
Ex-Freundin zeigte ihn an
Er soll laut Polizeiabgaben bereits am Donnerstag von seiner ehemaligen Lebensgefährtin wegen häuslicher Gewalt angezeigt worden sein und sich seitdem auf der Flucht befunden haben.
Hierzu nutzte er das Auto seiner Ex-Partnerin, mit dem er auch auf das Tankstellengelände fuhr. Die Polizei hatte bereits zwei Tage nach ihm gefahndet.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Hannover vom 9. Juni 2025
- presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Hannover vom 8. Juni 2025