Schlechtes Wetter in Niedersachsen Freibäder verzeichnen weniger Besucher – Betreiber gelassen
Das schlechte Wetter macht sich auch im Freibad bemerkbar: Die Bäder in Niedersachsen verzeichnen weniger Besucher.
Die Betreiber der Freibäder in Niedersachsen haben in dieser Saison deutlich weniger Besucher gezählt als im vergangenen Jahr. Grund dafür sind das Regenwetter und die herbstlichen Temperaturen der vergangenen Wochen.
Auch in Hannover sind weniger Menschen ins Freibad gegangen als gewöhnlich zu dieser Zeit. Im Lister Bad kamen zwischen Mai und Ende Juli rund 57.000 Besucher. Ein Sprecher der Landeshauptstadt teilte mit, dies seien etwa 5.000 weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Dies sei bisher "nicht gravierend". Man hoffe aber auf schönes Wetter im August, um die Zahlen von 2024 noch erreichen zu können.
Freibadsaison ist bisher "durchwachsen"
Ähnlich sieht es in anderen Freibädern im Bundesland aus. "Die Erfahrung zeigt aber, dass sich die Zahlen bis Saisonende noch angleichen, insofern gehen wir von einem guten August und September aus", sagte ein Sprecher vom Olantis-Freibad in Oldenburg. Das Bad verzeichnete in der bisherigen Saison rund 31.000 Besucher – ein Rückgang von etwa 6.000 Personen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Freibad bleibt mindestens bis zum 7. September geöffnet. Über eine Verlängerung wird kurzfristig entschieden.
Die Stadt Achim reagiert bereits auf die Situation. Sie hat beschlossen, ihr Freibad länger als geplant zu öffnen. Die Saison läuft dort in diesem Jahr bis zum 2. Oktober.
In Braunschweig beschreiben die Betreiber vom Stadtbad die Saison bisher als "durchwachsen". Besonders unglücklich sei, dass die Schlechtwetterphase fast deckungsgleich auf die Schulferien in Niedersachsen falle, sagte ein Sprecher.
- Nachrichtenagentur dpa
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