Hannover Gymnasiallehrkräfte fordern Nachtragshaushalt für Bildung

Der Philologenverband fordert einen Nachtragshaushalt für die Bildung. Dieser solle noch vor der Sommerpause des Parlaments verabschiedet werden, sagte der Vorsitzende des Niedersächsischen Philologenverbandes (PHVN), Christoph Rabbow. Durch die Kombination von Corona-Folgen und der künftigen Beschulung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine stehe das System Schule kurz vor dem Kollaps.
"Jeder investierte Euro in die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler ist sinnvoll und stellt unsere Rendite für die Zukunft dar", betonte Rabbow in einer Mitteilung. Das Schreiben ist an Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) und Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) gerichtet. Mit dem zusätzlichen Geld sollen laut dem PHVN-Vorsitzenden unter anderem Stellen für Lehrkräfte geschaffen werden, um die ukrainischen Flüchtlingen zu unterrichten. Der Philologenverband vertritt Gymnasiallehrerinnen und -lehrer.