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Frankfurt: 9-Euro-Ticket in Hessen knapp eine Million mal verkauft


"Größtes Experiment des ÖPNV"
9-Euro-Ticket in Hessen: Knapp eine Million Fahrkarten verkauft

Von dpa
21.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein 9-Euro-Ticket vor einem Fahrkartenautomaten (Symbolbild): Das Ticket soll eine Chance für die Verkehrswende sein.Vergrößern des BildesEin 9-Euro-Ticket vor einem Fahrkartenautomaten (Symbolbild): Das Ticket soll eine Chance für die Verkehrswende sein. (Quelle: Monika Skolimowska/dpa-bilder)
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Das 9-Euro-Ticket erfreut sich in Hessen großer Beliebtheit. Das Angebot soll den ÖPNV attraktiver machen. Damit das langfristig funktioniert, brauche es aber zusätzliche Mittel.

Seit Einführung des 9-Euro-Tickets vor drei Wochen sind in Hessen bereits rund 955.000 der Fahrkarten verkauft worden. Die große Resonanz zeige, dass Angebote, die einfach und über Stadt- oder Kreisgrenzen hinweg flächendeckende Angebote bieten, den ÖPNV attraktiv machen, erklärte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) am Dienstag in Wiesbaden. Zudem sei es ein gutes Mittel, um neue Zielgruppen zu erschließen.

Um die neuen Nutzerinnen und Nutzer dauerhaft für den ÖPNV zu gewinnen, müsse aber natürlich auch das Angebot stimmen. "Sonst würde das größte Experiment, das es im ÖPNV in Deutschland jemals gab, im Frust enden", mahnte der Minister. Ohne dauerhaft zusätzliche Mittel für den Betrieb von Bussen und Bahnen würden die 2,5 Milliarden Euro für das 9-Euro-Ticket ohne dauerhafte Wirkung und damit eine Chance für die Verkehrswende ungenutzt bleiben.

"Ich appelliere an den Bundesverkehrs- und den Bundesfinanzminister, umgehend die Erhöhung der Regionalisierungsmittel zur Finanzierung des Nahverkehrs auf den Weg zu bringen", sagte der Grünen-Politiker. Ähnlich äußerte sich auch Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes: Um Fahrgäste längerfristig überzeugen zu können, sei eine nachhaltige Strategie zum Ausbau des Streckennetzes, die Bestellung neuer Fahrzeuge sowie die Einstellung und Schulung von Fachpersonal nötig. "An dieser Stelle ist die Politik gefragt."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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