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Nach verschlafener erster Hälfte: HSV nur 1:1 in Sandhausen


Sandhausen
Nach verschlafener erster Hälfte: HSV nur 1:1 in Sandhausen

Von dpa
19.02.2022Lesedauer: 2 Min.
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Fußball-Zweitligist Hamburger SV ist erneut über den SV Sandhausen gestolpert. Die Norddeutschen kam am Samstag beim abstiegsbedrohten Tabellen-14. über ein 1:1 (0:1) nicht hinaus und erlaubten sich damit schon das zwölfte Unentschieden in dieser Saison. Die Gastgeber gingen durch Pascal Testroet mit seinem achten Saisontor in Führung (15. Minute). Sonny Kittel glich aus (59.).

Von acht Zweitliga-Partien gegen die Kurpfälzer kamen die Hamburger viermal nicht zum Sieg (zwei Niederlagen, zwei Unentschieden). In der Tabelle verpassten sie den Sprung auf Platz eins. Immerhin sind die Hanseaten nunmehr seit sieben Spielen ohne Niederlage und rückten vorübergehend auf einen direkten Aufstiegsplatz. "Jeder Punkt ist wichtig. Die Tabelle ist sehr eng", sagte Mittelfeldspieler David Kinsombi.

Die Hamburger präsentierten zwei Gesichter im Hardtwaldstadion. Zwar hatte die Mannschaft von Trainer Tim Walter wie erwartet deutlich mehr Ballbesitz, konnte sich in der ersten Halbzeit aber keine zwingenden Chancen erarbeiten. Gleich die erste Möglichkeit im Spiel nutzte Testroet zur Führung gegen die Hanseaten, die eigentlich die stärkste Defensive der 2. Liga stellen. Dabei hinterließ HSV-Rechtsverteidiger Moritz Heyer keinen guten Eindruck. Er stand dicht hinter dem Torschützen und konnte diesen nicht am Schuss hindern.

Beinahe wäre es noch dicker gekommen. Dem vermeintlichen 0:2 durch Janik Bachmann in der 34. Minute war aber ein Hand-Abpraller vorausgegangen. Der Video-Assistent intervenierte. Das Tor wurde nicht gegeben.

Auffällig, dass den Hamburgern deutlich mehr Fehlpässe als üblich unterliefen und viele Zweikämpfe verloren wurden. In der gefürchteten Offensive der Norddeutschen herrschte diesmal lange Flaute. Das Flügelspiel, sonst ein Prunkstück des HSV mit den schnellen Faride Alidou und Bakery Jatta, lahmte. Walter ließ daraufhin beide Profis die Flügel tauschen, doch mehr Gefahr kam auch dann nicht auf. Die erste Torgelegenheit hatte der HSV in der 43. Minute: Ein unplatzierter Kopfball von Ludovit Reis ging übers Tor.

Kein Durchsetzungsvermögen, schwerfälliger Spielaufbau - das wollte Walter nicht weiter dulden. Mit gleich drei Wechseln zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte er mehr Leben ins Spiel: Jan Gyamerah für Heyer, David Kinsombi für Reis und Giorgi Tschakwetadse für Alidou. "Wir haben an ein paar Stellschrauben gedreht und einen deutlich verbesserten Auftritt hingelegt", sagte der Coach.

Das Spiel der Norddeutschen wurde fortan zwingender. Plötzlich ergaben sich Torchancen. Eine große hatte Kinsombi mit einem Schuss aus rund zwölf Metern, den SVS-Torhüter Patrick Drewes stark parierte (50.). Kittel machte es kurze Zeit später besser, als er von Jatta bedient wurde und zu seinem siebten Saisontor einschoss.

Danach drückten die Hamburger unaufhörlich, der SVS kam kaum noch zu Entlastungsangriffen und rettete mit Leidenschaft und Glück den Punktgewinn über die Zeit. "Wir hätten gern den Sieg mitgenommen. Mit der ersten Halbzeit können wir nicht zufrieden sein, weil wir nicht auf den Platz gekriegt haben, was wir uns vorgestellt hatten", sagte HSV-Kapitän Sebastian Schonlau.

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