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Wie vor Corona? Saar-Theater bietet vielfältigen Spielplan


Saarbrücken
Wie vor Corona? Saar-Theater bietet vielfältigen Spielplan

Von dpa
06.05.2022Lesedauer: 2 Min.
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In der Hoffnung auf ein Theaterleben wie vor Corona geht das Saarländische Staatstheater mit einem vielfältigen Spielplan in die neue Spielzeit 2022/2023. Unter dem Motto "Anders! In welcher Welt?" sollen von September 2022 bis Juli 2023 insgesamt 28 Neuproduktionen sowie 6 Wiederaufnahmen auf die Bühnen von Großem Haus, Alter Feuerwache und sparte4 kommen, wie das Theater am Freitag mitteilte. Geplant seien neun Uraufführungen, eine deutsche Erstaufführung und ein Festival. Hinzu kämen 50 Konzerttermine des Saarländischen Staatsorchesters im Saarland und in Frankreich.

"Wir bieten eine große Programmvielfalt zwischen Vertrautem und ganz Neuem, bisher unbekannten Klang und Sprachwelten, gleich mehreren Hamlet-Bearbeitungen, klassischen und modernen französischen Stoffen", teilte Generalintendant Bodo Busse dazu mit. Das Spielzeitmotto ziele auch darauf an, dass es derzeit mehrere globale Krisen gleichzeitig gebe und "uns wird bewusst, wie viel wir selber davon existenziell betroffen und ursächlich darin verwickelt sind. Es ist eine Zeit des großen Erwachens."

Nach Aussage des kaufmännischen Direktors des Hauses, Matthias Almstedt, hat die Kultur gerade in Krisenzeiten eine herausragende Bedeutung. "Der Düsternis muss man die Strahlkraft der Kunst- und Meinungsfreiheit entgegensetzen, Freiheit und Demokratie eine große Bühne geben", sagte er. Gleichzeitig wies er auf aktuell große Herausforderungen der deutschen Theater hin: Dazu gehörten stark steigende Sachkosten, vor allem wegen höherer Energiepreise sowie Einkaufspreise für Bühnenbildmaterial - plus der Fachkräftemangel bei den technischen Theaterberufen.

"Und natürlich wollen wir auch Publikum zurückgewinnen, das aufgrund der Corona-Regelungen in den vergangenen mehr als zwei Jahren nur sehr eingeschränkt zu uns kommen konnte", sagte Almstedt im Beisein der saarländischen Kulturministerin Christine Streichert-Clivot (SPD). "Im Moment merken wir, dass die Lust auf Kultur wieder zunimmt. Das ist ein schönes Gefühl", sagte er.

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